LSG Goldener Grund Selters/Ts.
22.06.2025 LSG-Lauf- und Walkingtreff trotzt der Hitze beim Apfellauf in Laubuseschbach
Am heutigen Sonntag hieß es in Laubuseschbach zum 22. Mal „Run an den Apfel“! Die Kelterei Heil hatte wieder zum Apfellauf eingeladen. Die malerische Strecke führt seit 2022 auf einer 5 km-Runde rund um die Kelterei - vorbei an Obstwiesen, über Wald- und Feldwege, auf der gesperrten Landesstraße L3063 und entlang des Radwegs zurück nach Laubuseschbach.
Die Hitze machte den Läufer*innen dieses Mal wieder sehr zu schaffen. Von den über 500 gemeldeten Teilnehmer*innen gingen schließlich nur rund 460 an den Start. Vom LSG-Lauf- und Walkingtreff waren sieben Teilnehmer*innen mit von der Partie. Um 10:00 Uhr starteten die 5 km-Läufer, um 10:15 Uhr fiel der Startschuss für die 10 km.
Silke und Jörg Lennartz starteten als Läufer ebenso über 5 km wie Stephanie Höser, Inge Böcher und Jacqueline Schön als Walkerinnen. Von den ca. 130 Teilnehmer*innen lief Jörg als 6. der M55 nach 27:19 min ins Ziel, Silke wurde 6. der W55 in 36:39 min. Stephanie finishte als Walkerin nach 41:28 min als 6. der W50. Jacqueline walkte nach 42:28 min als 7. der W45 quasi zeitgleich mit Inge über die Ziellinie, die 2. der W65 wurde.
Das Aufgebot des LSG-Lauf- und Walkingtreffs beim Apfellauf in Laubuseschbach (von links): Harald Diehl, Michael Fassauer, Silke und Jörg Lennartz, Stephanie Höser, Inge Böcher und Jacqueline Schön.
Nur einen Tag nach seinem Start über die kräftezehrende Langstrecke beim Taunus Trailrun in Eisenbach ging Michael Fassauer auch beim Apfellauf über die Langstrecke on tour; dieses Mal zusammen mit Harald Diehl. Harald lief nach 52:59 min fast 2 Minuten schneller als letztes Jahr und als 3. der M55 über die Ziellinie, Michael finishte nach 58:41 min als 9. der M55. Insgesamt waren über 10 km mehr als 120 Läufer*innen unterwegs.
LSG-Lauf- und Walkingtreff-Leiterin Silke Lennartz war wie immer begeistert: „Es war wieder tolle Stimmung, im Zielraum gab es eine Riesendusche!!! Und schönes Beisammensein bei Essen und Trinken.“
Die Walkerinnen in ihren Finishershirts (v. li.): Stephanie Höser, Jacqueline Schön und Inge Böcher.
20 Jahre LSG-Lauftreff: Einladung zum Laufseminar in Niederselters
In diesem Jahr wird der LSG-Lauftreff 20 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern! Und zwar mit einem Laufseminar.
Silke Lennartz, die unseren Lauftreff vor 20 Jahren mit gegründet hat und ihn seitdem leitet, lädt die LSG-Community im Namen des Vorstands herzlich hierzu ein.
19.06.2025 Gemischtes Quartett der U16 bei den Hessischen
In Wetzlar wurden am Fronleichnamstag die Hessischen Staffelmeisterschaften ausgetragen. Mit dabei von der LSG ein gemischtes Team der U16: zwei Mädels und zwei Jungs, die zum ersten Mal über 4 x 100 m zusammen antraten. In der Besetzung Lu Nierfeld, Hanna Schneider, Janne Hepp und Felix Fliegner absolvierten sie die Stadionrunde. Der erste Wechsel klappte sehr gut, der zweite einigermaßen, aber beim dritten Wechsel fiel leider der Staffelstab. Das kostete natürlich viel Zeit, ihn wieder aufzuheben und weiter zu laufen. Felix Fliegner kam als letzter Staffelläufer des Quartetts trotzdem im Ziel an, aber leider abgeschlagen. Ohne das Missgeschick wäre eine Medaille möglich gewesen.
Das gemischte 4 x 100 m-Staffelquartett mit (v. li.) Janne Hepp, Felix Fliegner, Lu Nierfeld und Hanna Schneider und in der Mitte Anja Fliegner, die das Team an diesem Tag betreute.
15.06.2025 Marie Sahler mit Kreisrekord zum Hessenmeistertitel – Lu Nierfeld zweifache Vizemeisterin
Dreizehn junge Athlet*innen starteten am vergangenen Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften der U16 und U20 in Gelnhausen und präsentierten sich einmal mehr in toller Verfassung. Die Medaillenausbeute mit zwei Hessenmeistertiteln, drei Vizetiteln und zweimal Bronze war sehr erfreulich. Auch gab es weitere starke Platzierungen unter den besten hessischen Leichtathlet*innen.
Hessenmeisterin mit starkem neuem Kreisrekord – das ist das Fazit zu Marie Sahler. Sie ging im Hammerwurf der W14 an den Start und hatte eine fantastische Serie. Alle ihr vier gültigen Würfe flogen weiter als 43 m. Erst eine Woche zuvor hatte sie beim Hammerwurf Meeting in Fränkisch-Crumbach mit 44,10 m einen neuen Kreisrekord aufgestellt. Jetzt verbesserte sie ihn gleich im ersten Versuch auf 44,56 m. Im 2. Versuch flog das 3 kg-Gerät dann auf die neue Rekordweite von hervorragenden 46,51 m. Im 3. Durchgang folgten 45,54 m und im 6. noch einmal 43,23 m. Das war ihr bislang stärkster Wettkampf überhaupt und sie wurde überlegen Hessenmeisterin. Dabei warf sie sogar mehr als 6 m weiter als ihre älteren Konkurrentinnen in der W15.
Marie Sahler wurde mit neuer Kreisrekordweite von starken 46,51 m überlegen Hessenmeisterin im Hammerwurf der W14.
Das i-Tüpfelchen in diesem Wettkampf: Es gab einen Doppelsieg für die LSG. Amelie Rumpf – eigentlich noch der W13 angehörend – startete eine Altersklasse höher und musste damit auch den 3 kg-Hammer werfen statt wie sonst den 2 kg-Hammer. Auch sie hatte eine tolle Serie vorzuweisen: alle ihre vier gültigen Versuche waren mindestens 32 m weit. Besonders stark lief für sie der Endkampf der letzten drei Versuche: im 4. Durchgang schleuderte sie das Wettkampfgerät auf bärenstarke 36,62 m und damit eine neue persönliche Bestweite. Es folgten 35,15 m und 36,61 m. Damit stand Amelie mit mehr als 4 m Vorsprung als Hessische Vizemeisterin fest. Sie steht aktuell auf Platz 10 in Deutschland bei der älteren W14, Marie belegt sogar Platz 2.
Den Medaillensatz im Hammerwurf komplettierte Polly Nierfeld. Sie startete in der U18 – das Hammerwerfen dieser Altersklasse war nach Gelnhausen ausgelagert. Auch Polly erwischte einen richtig guten Tag mit einer tolle Serie. Nur ein Wurf war ungültig, drei Würfe flogen weiter als 42 m. Sie blieb mit 43,48 m nur knapp unter ihrer persönlichen Bestweite und wurde mit Bronze belohnt.
Holten einen kompletten Medaillensatz im Hammerwurf (v. li.): Polly Nierfeld, Marie Sahler und Amelie Rumpf.
Ihre Schwester Lu Nierfeld wurde zweifache Hessische Vizemeisterin in der W14 und wurde dabei jeweils nur ganz knapp geschlagen. Lu holte mit neuer persönlicher Bestweite von 15,94 m Silber im 5er-Mehrfachsprung. Das ist eine relativ neue Disziplin für die W14 und W15 zur Hinführung auf den Dreisprung. Dabei erfolgen vier Sprünge auf der Anlaufbahn und der letzte Sprung erfolgt in die Weitsprunggrube. Mit jedem ihrer 4 Versuche erzielte sie neue Bestleistung und nur 11 cm trennten Lu von Gold. Noch knapper ging es für sie im Weitsprung zu. Gleich viermal übertraf sie die magische 5 m-Marke – mit 5,19 m erzielte sie ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke. Sie holte sich damit den 2. Vizemeistertitel und blieb nur 4 cm von Gold entfernt.
Lu Nierfeld wurde im Mehrfach- und Weitsprung Hess. Vizemeisterin und erzielte eine neue persönliche Bestzeit über 80 m Hürden.
Am nächsten Tag stellte sie ihre tolle Form auch einmal mehr über 80 m Hürden unter Beweis. Mit 12,24 s erzielte sie schon wieder eine neue persönliche Bestzeit und war vor dem Finale Vorlaufschnellste. Dort hatte sie dann großes Pech: Schon an der ersten Hürde blieb sie hängen, kam nicht richtig in ihren Rhythmus und stürzte an der 6. Hürde. Glück im Unglück: es blieb bei leichten Verletzungen. Lu steht mit ihrer neuen Bestzeit aktuell auf Platz 10 in Deutschland.
Zweimal den undankbaren 4. Platz holte sich Hanna Schneider in der W14. Sie verpasste mit erfreulichen 5,06 m im Weitsprung ebenso knapp Bronze wie im Diskuswurf mit 25,78 m. Eine weitere tolle Platzierung gelang ihr bei sehr großer Konkurrenz im 100 m-Lauf. Sie qualifizierte sich im Vorlauf (13,45 s) und im Zwischenlauf (13,33 s) jeweils direkt für die nächste Runde und sprintete im Finale nach 13,37 s auf Platz 6. Insgesamt eine tolle Ausbeute nach einer anstrengenden Woche auf Klassenfahrt.
Hanna Schneider sprintete im Finale über 100 m der W14 auf Platz 6.
Glück hatte Christina Iyamu. Im 6. und letzten Versuch schnappte sie sich mit 39,93 m den Hessenmeistertitel im Diskuswurf der U20. Den ersten Meisterschaftstag beschloss die 4x100 m-Staffel der U20 mit Lea Martin, Milla Nierfeld, Pauline Stahl und Greta Rumpf. Das Quartett wurde in 50,61 s Sechster. Dabei war der 2. Wechsel noch ausbaufähig, die anderen beiden waren in Ordnung. Die vier jungen Frauen waren mit der Zeit allerdings unzufrieden, sie hatten sich diesmal ein Resultat unter 50 s erhofft.
Das Staffelquartett mit (v. li.) Milla Nierfeld, Greta Rumpf, Pauline Stahl und Lea Martin sowie der Staffelwechsel zwischen Greta und Pauline.
Gleich zu Beginn des 2. Meisterschaftstags stellte Felix Fliegner in der M15 zwei neue persönliche Bestleistungen auf. Zunächst sprintete er in 11,84 s so schnell wie noch nie über die 80 m Hürden und qualifizierte sich für das Finale. Hier rannte er auf Platz 4 und war mit 11,67 s noch schneller. Da der Rückenwind mit 3,3 m/s zu heftig blies, ist diese Zeit allerdings nicht bestenlistenfähig. Kurz nach dem Hürdenvorlauf bestritt er den Diskuswurf und verbesserte sich immens auf sehr erfreuliche 39,90 m. Dafür wurde er mit Bronze belohnt.
Felix Fliegner sprintete in neuer Bestzeit von 11,84 s auf Platz 4 über 80 m Hürden der M15.
Ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit gelang Pauline Schmitt in 13,99 s im Vorlauf über 80 m Hürden der W15. Am Vortag war sie bei brütender Hitze im Hammerwurf mit 27,56 m Fünfte geworden und im Kugelstoßen mit 8,90 m Zehnte. Lotta Herdter schaffte nach längerer Pause mit 14,86 s im Vorlauf über 80 m Hürden der W14 einen soliden Einstieg.
Einen schwarzen Tag erlebte Milla Nierfeld. Sie stürzte im 100 m Hürdenrennen der U20 an der 6. Hürde sehr schwer und knickte mit ihrem rechten Sprunggelenk um, an dem sie sich erst im letzten Jahr verletzt hatte. Zum Glück sind ihre Bänder aber heil geblieben, dennoch muss sie jetzt erst einmal mit einer Schiene trainieren. Auch bei Greta Rumpf lief es schlecht. Im Weitsprung der U20 gelang es ihr nicht, ihren Anlauf aufs Brett zu bringen. Sie verschenkte extrem viel und erzielte so nur 4,77 m (10.). Erst im 3. Versuch klappte der Anlauf, aber dieser Sprung war dann knapp ungültig.
Marta Litzinger erlebt kuriosen Oberurseler Brunnenfestlauf
Nach ihrem Start beim Idsteiner Stadtlauf war Marta Litzinger letzten Sonntag auch beim Brunnenfestlauf in Oberursel mit von der Partie. Das Lauf-Event wird alljährlich im Rahmen des beliebten Brunnenfestes veranstaltet. Start und Ziel waren auf dem historischen und gut besuchten Marktplatz. „Mit den Bambini über 1000 Finisher, herausragende sportliche Leistungen im Einklang mit Familien-Flair haben den 18. Brunnenfest-Lauf wieder zu einem großen Erfolg geführt", zog der Organisationsleiter ein positives Fazit.
Angeboten wurden gleich fünf Strecken: ein Halbmarathon, 10- und 5-km-Läufe, ein 3 km-Lauf für Schüler/innen und Sportabzeichen-Kandidaten sowie ein "Bambini-Spaß-Lauf" über knapp 1000 m. Marta ging in der U14 über 3 km an den Start. Es war eine flache Wendepunktstrecke durch Wohngebiete mit insgesamt 199 Teilnehmern. Am Ende genoss sie die lange, zuschauergesäumte Zielgerade und lief nach erfreulichen 15:44 min als 8. ihrer Altersklasse auf dem Marktplatz ins Ziel. Sie wurde 21. aller Mädchen im Alter zwischen 6 und 13 Jahren.
Marta Litzinger war zum ersten Mal beim Oberurseler Brunnenfestlauf mit von der Partie und wurde über 3 km in 15:44 min 8. der U14.
Total kurios: Nachdem Marta ins Ziel gelaufen war, war plötzlich ein entlaufenes Pferd auf der Strecke. Es kam auf den Marktplatz gelaufen. Marta stand gerade bei den Getränken und wurde von dem Pferd am Fuß/Bein erwischt. Es war aber nur der Schuh und das Pferd war nicht beschlagen. So ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert.
B
14.06.2025 Lukas Glöckner mit starker Konkurrenz bei der Sparkassen Gala
Bei der Sparkassen Gala in Regensburg fand sich am Samstag, den 15. Juni, die deutsche Leichtathletikspitze mit internationaler Konkurrenz ein. Mit dabei über die 400 m Hürden war Lukas Glöckner.
Lukas Glöckner (2. v. li.) zwischen Luca Hey (1. v. li.) und Lennart Roos (1. v. re.), mit dem er sich auf der Zielgeraden ein packendes Finish liefert.
Mit seiner Saisonbestleitung von 51,73 sec wurde Lukas in den 3. schnellsten Lauf auf Bahn 5 gesetzt. Er startete sehr gut und zeigte einen sehr guten Lauf über die ersten 200 m im 14er Rhythmus. Die 1. Hürden in der 2. Kurve wollte er wie gewohnt dann im 15er Laufen. Da er aber zu dicht war und eigentlich wohl noch der 14er möglich gewesen wäre, verlor Lukas etwas an Tempo. Er lief dennoch stark weiter und kam als 1. in seinem Lauf auf die Zielgerade, dabei war die 8. Hürden auch nicht optimal. Auf den letzten 100 m lieferte er sich mit Lennart Roos ein Kopf an Kopf Rennen, welches am Ende Lukas für sich entscheiden konnte.
Mit einer Zeit von 51,52 sec blieb er damit nur knapp über seiner Bestleistung und wurde im starken Gesamtfeld guter 9.
Der Lauf kann über Youtube ab 5:16:00 nachgeschaut werden.
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