LSG Goldener Grund Selters/Ts.
Marie Sahler und Amelie Rumpf glänzen im Hammerwurf
Die LSG ist dafür bekannt, immer einmal „neue Wege“ zu gehen. Und so gab es letzten Sonntag den ersten Wettkampf im Rasenkraftsport auf dem alten Sportplatz in Niederselters. Dieser besteht aus einem Dreikampf für die einzelnen Altersklassen, wobei diese zur besseren Vergleichbarkeit noch in Gewichtsklassen eingeteilt werden. Zum Dreikampf im Rasenkraftsport gehören der aus der Leichtathletik bekannte und auch gleiche Hammerwurf, der Gewichtwurf und der Steinstoß. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen gab es reihenweise herausragende Leistungen zu verzeichnen.
Eine außerordentliche Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung gelang Marie Sahler im Hammerwurf der W14. Sie schleuderte den 3 kg schweren Hammer auf exzellente 43,02 m und liegt damit nur noch 50 cm unter dem Kreisrekord von Laura Siegel aus dem Jahr 2014. In Deutschland steht sie mit dieser Leistung derzeit auf Platz 2.
Marie Sahler (W14) stellte mit 43,02 m im Hammerwurf eine exzellente neue persönliche Bestweite auf und steht damit nun auf Platz 2 in Deutschland.
Ihre Trainingspartnerin Amelie Rumpf knackte in der W13 mit dem 2 kg-Hammer erstmals die 40 m-Marke. Sie erzielte ausgezeichnete 40,66 m und nähert sich damit Maries Kreisrekord von 44,93 m aus dem letzten Jahr. Amelie liegt in Hessen auf Platz 1.
Amelie Rumpf (W13) knackte mit ausgezeichneten 40,66 m im Hammerwurf zum ersten Mal die 40 m-Marke und steht damit auf Platz 1 in Hessen.
Die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften schafften Pauline Schmitt (W15) und Hanna Schneider (W14) im Hammerwurf der Altersklasse Schülerinnen A mit starken 32,56 m bzw. 32,35 m. Die Tagesbestweite gelang erwartungsgemäß Sebastian Arnold, der im Rasenkraftsport für die TSG Eppstein startet. Er schwang den 7,26 kg schweren Hammer auf beachtliche 53,87 m. Besonders erfreulich waren die Leistungen der Jüngsten, die erstmals in einem Wettkampf antraten. Adam Dierlmaier (M11) kam mit dem 2 kg-Hammer auf tolle 20,98 m und auch Erik Fliegner (M10) überzeugte bei den C- Schülern mit 15,30 m. Bei den C-Schülerinnen gab es ebenfalls 2 LSG-Starterinnen. Lotte de Meyer warf das Gerät auf 12,21 m und Annabelle Rumpf kam auf 8,86 m. Beide hatten am Wettkampf großen Spaß. Ihr Trainer Jürgen Willert schleuderte den 5 kg-Hammer auf 26,49 m. Nicht ganz zufrieden beim Hammerwurf war Philip Sahler mit seiner Weite von 31,43 m, da er diesmal technische Probleme hatte.
Schnappschüsse vom Steinstoßen und Gewichtwerfen (von oben bzw. von links): Philip Sahler, Erik Fliegner, Pauline Schmitt und Hanna Schneider.
Der Organisator des Wettkampfes – Neumitglied Stefan Münch aus der Pfalz - kam bei den Senioren 3 (M50-59) mit dem 6 kg schweren Hammer auf beachtliche 34,68 m. Mit ihrer Weite von 29,53 m war Jutta Kerth in der Altersklasse der Seniorinnen 3 (W50-59) diesmal nicht zufrieden, denn sie hatte sich in den letzten Trainingseinheiten eigentlich bei Weiten über der 30 m-Marke stabilisiert. Die älteste Teilnehmerin war mit Jahrgang 1939 einmal mehr Ingrid Schäfer, die ebenfalls im Rasenkraftsport für die LSG startet. Sie kam mit dem 2 kg schweren Hammer auf bemerkenswerte 21,17 m.
In Aktion beim Steinstoßen, Gewicht- und Hammerwerfen (von oben bzw. von links): Jürgen Willert, Lotte de Meyer, Stefan Münch, Adam Dierlmaier, Jutta Kerth und Annabelle Rumpf.
Alle konnten auch im Gewichtwurf und im Steinstoßen sehr ansprechende Leistungen erzielen und sich dabei in der aktuellen Deutschen Bestenliste sehr gut platzieren – herauszuheben ist hier das Steinstoßen von Pauline Schmitt bei den A-Schülerinnen. Sie kam mit dem 3 kg schweren Stein auf sehr gute 9,46 m und auch Hanna Schneider durfte mit 9,26 m sehr zufrieden sein. Hanna wiederum beeindruckte vor allem im Gewichtwerfen. Sie warf das 3 kg-Gerät auf ausgezeichnete 20,61 m. Schon an diesem Wochenende geht es für die LSG-Schüler und -Schülerinnen weiter mit dem Rasenkraftsport bei den Hessenmeisterschaften in Fürth im Odenwald.
Erinnerungsfoto am Ende eines sehr erfolgreichen Wettkampfs.
Milla, Marija und Lukas erzielen Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften
Gleich drei Qualifikationen für Deutsche Meisterschaften fuhren die LSG-Athlet*innen am Sonntag bei der Bahneröffnung in Aschaffenburg ein. Zuerst sprintete Milla Nierfeld die 100 m Hürden in der wJU20 in 14,99 s so schnell wie noch nie und verbesserte sich damit um 4 Zehntelsekunden innerhalb von zwei Wochen. Gleichzeitig unterbot sie die Norm für die U20 DM in Wattenscheid Mitte Juli deutlich (15,20 s) und wurde Zweite hinter Emma Kaul, der Schwester des Zehnkämpfers Niklas Kaul aus Mainz. Wenig später siegte dann Marija Dedic mit 12,10 s im 100 m-Frauenlauf und erreichte damit nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern exakt die Qualileistung für die Deutschen U23 Meisterschaften in Ulm Anfang Juli.
Schnell über die 100 m Hürden unterwegs (v. li.): Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld.
Auf der Stadionrunde mit 10 Hindernissen, dem 400 m Hürdenlauf der Männer, feierte Lukas Glöckner einen Saisoneinstieg nach Maß. Erst in der letzten Woche hatte er beim Abendsportfest in Pfungstadt über 200 m die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dresden erreicht. Nun stieg er über 400 m Hürden mit 53,06 s so schnell in die Saison ein wie noch nie und schaffte auch damit die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Es fehlen ihm aktuell nur 6 Hundertstelsekunden zur A-Norm, die die sichere Teilnahme bedeuten würden. Leider ging der 23-Jährige nach Einschätzung seines Trainers Martin Böhm etwas zu schnell an und kam deshalb mit seinem schwächeren Bein an die erste Hürde, bevor er auf drei Abständen einen 14er Rhythmus schaffte.
Sein schnellster Saisoneinstieg über 400 m Hürden: Lukas Glöckner knackt gleich die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dresden.
Mit einem perfekten Start gelang Chantal Ferdinand auf der 100 m-Hürdenstrecke der Frauen mit 15,68 s eine tolle Zeit. Sie war damit eine Sekunde schneller als zwei Wochen zuvor in Friedberg. Im Wettkampf bedeutete das Platz 3 in einem starken Feld. Auf den 200 m war sie mit 27,54 s deutlich verbessert und wurde Zweite. Im Weitsprung kam sie mit 4,65 m auf Platz 5.
Großes Pech hatte zunächst Phillipp Welcker, bei dem die Zeitmessung des 100 m-Sprints nicht funktionierte und er so noch einmal antreten musste. Im zweiten Anlauf schaffte er trotz 2,8 m pro Sekunde Gegenwindes eine neue persönliche Bestzeit von starken 11,91 s und wurde damit in der mJU18 Zweiter. Im Weitsprung kam er bei böigen Winden, die permanent den Anlauf störten, auf 5,92 m und Platz 3.
Stellte mit starken 11,91 s eine neue persönliche Bestzeit über 100 m der mJU18 auf.
Nach ihrem exzellenten Hürdensprint gelangen Milla Nierfeld als Tagessiegerin im Weitsprung 5,17 m sowie 9,63 m mit der 4 kg-Kugel - neue persönliche Bestleistung und Platz 3. In der wJU18 wurde Pauline Stahl über 100 m sehr gute Dritte mit 13,40 s und ihre Vereinskameradin Josi Kargbo in neuer persönlicher Bestzeit von 13,61 s Sechste. Pauline sicherte sich dazu auch im 200 m-Sprint in 27,99 s Platz 3. Josi hatte im Weitsprung leider wie Philipp mit den böigen Winden zu kämpfen, weshalb ihr Anlauf nicht passte und sie mit 4,52 m und Rang 6 unter ihren Möglichkeiten blieb.
Sprintete in 13,61 s über 100 m der wJU18 so schnell wie noch nie: Josi Kargbo.
Pauline Stahl kurz nach ihrem Start über 200 m der wJU18.
LSG Mini Goldies und LSG Goldies auf dem Siegertreppchen beim KiLa Wettkampf in Kirberg
Am Samstag wurde der Süwag Energie KiLa Cup 2025 des Kreises Limburg-Weilburg mit dem ersten Wettkampf für die U8 und U10 in Kirberg eröffnet. Es war erneut ein großer Magnet für alle Leichtathletikkinder des Landkreises und für ganz viele Eltern, Großeltern und Zuschauer - insgesamt bevölkerten an diesem Vormittag mehrere hundert Menschen den Sportplatz in Kirberg.
Auch die LSG war zahlreich vertreten. 25 LSG-Kinder waren am Start – alle begleitet von ihren Familien - und viele Eltern stellten sich auch als Helfer zur Verfügung. Sie alle erlebten bei herrlichem Frühlingswetter einen unvergesslichen und emotionalen Kinderleichtathletik-Wettkampf.
Die Kinder hatten riesigen Spaß, an den Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Sie waren mit Feuereifer dabei, unterstützten sich gegenseitig, feuerten sich an und lebten aktiv den Teamgedanken, der bei der Kinderleichtathletik im Vordergrund steht.
In der U8 waren insgesamt 12 Mannschaften am Start – gleich zwei kamen von der LSG. Ein Team besteht hier aus mindestens 6 und höchstens 11 Kindern. Sie wurden von Brigitte Ohde-Seidel und Jutta Rumpf betreut. Als „LSG-Mini Goldies 1“ waren 7 Jungen bzw. Mädchen des Jahrgangs 2018 am Start: Hannes Laux, Felix Postel, Raphael Hörig, Theo Fröhlich, Henry Schütz, Nele Stillger und Felix Presber. Unter dem Namen „LSG-Mini Goldies 2“ starteten ebenfalls 7 Kinder (vorwiegend aus dem Jahrgang 2019): Jonah Rummel, Emma Reichwein, Luise Kaiser, Luka Lehr, Ellie Kilian, Diego Petersen und Ellie Ohnacker.
Die zwei Teams der „LSG Mini Goldies 1 und 2“ mit ihren Betreuerinnen Brigitte Ohde-Seidel (li.) und Jutta Rumpf.
Bei jeder Veranstaltung variieren die Übungen, die zu absolvieren sind, und kommen aus den Bereichen „schnell laufen“, „weit/hoch springen“, „weit werfen/stoßen“ und „ausdauernd laufen“. Dieses Mal waren es für die U8 die 30 m Hindernissprintpendelstaffel, bei der es darum geht, als Team in 3 Minuten so viele Minihürden wie möglich zu überwinden; Zonenweitsprung, beidarmiges Stoßen mit einem Medizinball und als Höhepunkt am Ende wie immer die Biathlonstaffel, die Werfen inklusive Treffen und Laufen vereint.
Die U8-Kinder in Aktion beim beidarmigen Medizinballstoß.
Die Mini Goldies 1 waren sowohl in der Hindernissprintstaffel als auch in der Biathlonstaffel das beste Team aller 12 Mannschaften. Im Zonenweitsprung wurden sie 5. und beim beidarmigen Stoßen 6. Damit landeten sie in der Endabrechnung unter großem Jubel auf Platz 2 des Siegertreppchens. Die Mini Goldies 2 – für alle von ihnen war es der allererste Wettkampf – schlugen sich ebenfalls bravourös. Sie erzielten in der Hindernissprintstaffel mit dem 6. Platz ihr bestes Ergebnis und wurden insgesamt 9. Voller Freude und Stolz nahmen alle Kinder ihre Urkunden in Empfang.
Die U8-Kinder waren das Schnellste aller 12 Teams bei der Hindernissprintstaffel.
In der U10 gingen mit ihren Betreuer*innen Friederike Schoppe, Petra Will und Peter Loeven 11 Kinder als „LSG Goldies“ an den Start: Lara Noll, Lisa Schoppe, Elin Reichwein, Klara Krickau, Oskar Laux, Leonard Sieber, Leonard Ohnacker, Clemens Böcher, Louis Lehr, Moritz Gottschling und Lokman Dierlmaier.
Die U10-Kinder („LSG Goldies“) mit ihren Betreuer*innen (hinten v. li.) Petra Will, Peter Loeven und Friederike Schoppe.
Auch bei der U10 waren die Hindernissprintstaffel, dazu die 3 Minuten-Weitsprungstaffel, bei der man als Mannschaft innerhalb von 3 Minuten so viele und so weite Sprünge in die Grube wie möglich erreichen muss, seitliches Stoßen mit dem Medizinballball und die Biathlonstaffel zu absolvieren. Die LSG Goldies siegten in der Biathlonstaffel und im Medizinballstoßen unter den insgesamt 15 Mannschaften, in der Weitsprungstaffel wurden sie 3. und in der Hindernissprintstaffel waren sie das viertbeste Team. In der Endabrechnung bedeutete dies wie in der U8 den hervorragenden 2. Platz und damit den Sprung auf das Siegertreppchen.
Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren hier gefragt: die U10-Kinder in Aktion bei der Weitsprung- und Hindernissprintstaffel.
Sprintsiege und -bestleistungen am laufenden Band in Pfungstadt
Am Mittwochabend hat die TSV Pfungstadt ihre Abendsportfest-Saison begonnen. Mit mehr als 440 Meldungen war ihr erstes internationales Abendsportfest für dieses Jahr außergewöhnlich gut besucht. Mit dabei auch 5 Athlet*innen der LSG.
Sie starteten über die Sprintstrecken und präsentierten sich alle in glänzender Form. Lukas Glöckner sicherte sich gleich zwei Tagessiege in der Männerklasse. Er zeigte sowohl über 100 m als auch über 200 m zwei starke Läufe. Mit exzellenten 10,82 s über 100 m gelang ihm sein zweitschnellster Lauf überhaupt. Auch über die doppelte Distanz blieb er in hervorragenden 21,68 s nur ganz knapp über seiner persönlichen Bestzeit.
Mit kraftvollen Schritten unterwegs zu seinem Sieg über 200 m: Lukas Glöckner.
Marija Dedic war über 100 m schnellste Frau des Abends. Auch sie kam mit 12,28 s nahe an ihre persönliche Bestmarke heran und blieb damit nicht mehr weit von der Qualifikationsnorm für die Deutschen U23 Meisterschaften entfernt (12,10 s).
Marija Dedic (Mitte) auf dem Weg zu ihrem Sieg über 100 m in 12,28 s.
Gleich zwei neue persönliche Bestzeiten stellte Milla Nierfeld in der U20 auf. Mit starken 12,83 s blieb sie über 100 m erstmals überhaupt unter 13 s und wurde ebenso 3. wie über 200 m in ausgezeichneten 26,29 s. Auch Lea Martin war in 13,49 s über 100 m der U18 als 4. so schnell wie noch nie. Eine weitere Bestzeit stellte Johann Bördner über 100 m der männlichen Jugend U18 auf. Er sprintete in beachtlichen 12,03 s als 3. über die Ziellinie. Dabei zeigte er noch Potential in seiner Sprinttechnik. Vielleicht gelingt ihm bald das Unterbieten der 12 s-Marke.
Milla Nierfeld war über 100 m und 200 m so schnell wie noch nie.
Am Ende startete Lea Martin noch über 400 m. Vor anderthalb Wochen hatte sie mit 66,47 s eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. In Pfungstadt blieb die Uhr bei 67,15 s stehen und Lea wurde 5.
Lea Martin (re.) sprintete zu einer neuen persönlichen Bestzeit über 100 m.
230 Kinder bzw. Jugendliche tummeln sich beim LSG-Schülermehrkampftag
War das am Samstag ein Gewimmel auf dem Sportplatz in Niederselters: 230 Mädchen und Jungen aus 23 Vereinen kamen zum Schülermehrkampftag der LSG – und mindestens genau so viele Erwachsene als Zuschauer und Betreuer. Bei den Blockwettkämpfen für 12- bis 15-Jährige am Vormittag waren 100 Nachwuchssportler*innen am Start, bei den Drei- und Vierkämpfen für 10- bis 15-Jährige am Nachmittag dann 130. Die Wettkämpfe wurden gleichzeitig als Kreismeisterschaft für Limburg-Weilburg ausgetragen. Viele Athlet*innen kamen aber auch aus dem Rhein-Main-Gebiet, dem Westerwald, dem Kreis Ahrweiler, Siegerland und sogar aus der Nähe von Gotha.
Etwa 60 Kampfrichter und Helfer waren an den Wettkampfstätten bzw. am Verpflegungsstand tätig. Auch viele Eltern stellten sich in den Dienst der Sache, z. B. im Verkauf bzw. als Riegenführer. Sven Medenbach sorgte im Wettkampfbüro wieder für eine ausgezeichnete Organisation und superschnelle Auswertungen, so dass die Siegerehrungen nur wenige Minuten nach der letzten Disziplin stattfinden konnten. Dank vieler Kuchen- und Laugengebäckspenden war unter der Regie von Jule Sahler den ganzen Tag auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Zwei der drei Verkaufsteams, die den ganzen Tag für Speis und Trank sorgten.
Aus sportlicher Sicht gab es viele hervorragende Leistungen zu bestaunen. Die eifrigsten Titelsammler waren die LSG-Schüler*innen. Sie errangen 14 Kreismeistertitel. 8 Titel gingen an den SC Oberlahn, 6 an den TV Elz, 3 an die TG Camberg, 2 an den LCM und jeweils ein Titel an die Lf Villmar und den TSV Kirberg.
Bei den Blockwettkämpfen waren insgesamt 5 Disziplinen zu absolvieren, 3 sind in allen Blöcken gleich, wobei der Hürdenlauf im Fokus steht. Zu allen gehört der Sprint (75 m U14, 100 m U16), die Hürden (60 m U14, 80 m U16) und Weitsprung. Im Block Wurf kommen Kugelstoß und Diskuswurf dazu, im Block Lauf Ballwurf und 800 m (U14) bzw. 2000 m (U16); beim Block Sprint/Sprung sind es Hochsprung und Speerwurf. Insgesamt ist hier Vielseitigkeit gefordert.
Felix Fliegner gelang ein toller Blockmehrkampf (BMK) Wurf. Er siegte und wurde Kreismeister in der M15 mit starken 2.702 Punkten. Alle seine 5 Leistungen waren persönliche Bestleistungen und so war er auch selbst sehr zufrieden. Über 100 m sprintete er 12,84 s, über 80 m Hürden 11,89 s und erreichte hiermit die Qualifikationsnorm für die Süddeutschen Meisterschaften Ende Juni in Kandel (Pfalz). Im Weitsprung flog er auf 4,82 m, die 4 kg-Kugel wuchtete er auf 12,34 m und den 1 kg-Diskus schleuderte er 37,32 m weit.
Im Einsatz: Thomas Seyffert und Stefanie Haase bei der elektronischen Zeitmessung und Sven Medenbach im Wettkampfbüro.
Auch Lu Nierfeld zeigte mit 2.413 Punkten einen guten BMK Wurf. Sie siegte, holte sich den Kreismeistertitel in der W14 und verbesserte den LSG-Vereinsrekord von Greta Rumpf aus dem Jahr 2022 um 8 Punkte. Dabei gelangen ihr über 100 m mit 13,64 s und im Diskuswurf mit 24,56 m neue Bestleistungen. In 12,81 s bestätigte sie ihre tolle Form über 80 m Hürden, wo sie bereits die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften in der Tasche hat. Im Kugelstoß erzielte sie erfreuliche 8,38 m. Im Weitsprung hatte sie eigentlich mehr als 4,75 m gewollt, am Ende war dies aber eine solide Leistung.
Hanna Schneiders BMK Sprint/Sprung in der W14 begann mit einem Schreckmoment: Sie stürzte am letzten Hindernis der 80 m Hürden. Bis unmittelbar vor die letzte Hürde war ihr Lauf sehr gut gewesen. Allerdings entpuppte sich der Abstand zur letzten Hürde als zu weit im 3er- und zu eng im 4er- Rhythmus. So entschied sich Hanna ad hoc für den 4er-Rhythmus und blieb am Ende hängen. Sie rannte aber noch ins Ziel und erreichte 15,16 s. Trotz ihrer Blessuren am Knie gelang ihr direkt im Anschluss mit 1,40 m ein gutes Hochsprungresultat und das Beste: noch nie sprang sie mit 4,94 m so weit wie an diesem Tag. Zusammen mit guten 13,52 s über 100 m, die die Qualifikationsnorm für die Süddeutschen Meisterschaften bedeuteten, und 21,13 m im Speerwurf erzielte sie erfreuliche 2.334 Punkte im Blockmehrkampf.
Die Blockmehrkämpfer der LSG (v. li.): Marlon Schuhen, Romy Rosbach, Lotta Herdter, Lu Nierfeld, Emma Keinbrecht, Pauline Schmitt, Hanna Schneider, Henrike Haase und Felix Fliegner (es fehlt Philip Sahler).
Ebenfalls Kreismeisterin wurde Romy Rosbach im BMK Lauf der W15 mit guten 2.157 Punkten (100 m: 14,68 s; 80 m Hürden: 14,80 s; Weit: 4,34 m; Ball 38 m; 2000 m: 8:51,42 min). Dabei erzielte sie persönliche Bestweiten im Weitsprung und Ballwurf und verbesserte den bisherigen LSG-Vereinsrekord aus dem Jahr 2009 um gut 40 Punkte. Pauline Schmitt holte sich den Kreismeistertitel im BMK Wurf der W15 mit erfreulichen 2.112 Punkten (100 m: 14,78 s; 80 m Hürden: 14,52 s; Weit: 4,21 m; Kugel: 8,85 m; Diskus: 18,02 m). Auch ihr gelangen zwei Bestleistungen: im Diskuswurf und Weitsprung. Die 5. im Bunde der U16-Mädels, die Kreismeisterin wurde, war LSG-Neuzugang Lotta Herdter. Sie siegte im BMK Lauf der W14 mit guten 2.092 Punkten (100 m: 14,76 s; 80 m Hürden: 14,75 s; Weit: 3,99 m; Ball 35 m; 2000 m: 8:49,55 min), absolvierte daher zum 1. Mal die 2000 m und erzielte Bestleistung im Ballwurf. Zusammen siegten Lu, Hanna, Romy, Pauline und Lotta auch als BMK-Mannschaft mit starken 11.106 Punkten. Damit verbesserten sie den bisherigen LSG-Vereinsrekord aus dem Jahr 2009 um 280 Zähler.
Einen weiteren Kreismeistertitel sicherte sich Philip Sahler im BMK Sprint/Sprung der M12 mit 1.781 Punkten. Er selbst wollte unbedingt diesen BMK absolvieren, obwohl bei seinem Wurftalent auch der BMK Wurf gut gepasst hätte. Seine Entscheidung war aber richtig, denn ihm gelang ein guter Hochsprung und auch ein guter Speerwurf (beides pB), nur der Weitsprung klappte an diesem Tag nicht so recht (75 m: 12,34 s; 60 m Hürden: 13,02 s; Weit: 3,68 m; Hoch: 1,36 m; Speer: 25,66 m).
Emma Keinbrecht absolvierte nach längeren Verletzungsproblemen einen soliden BMK Lauf der W13 mit 1.833 Punkten (75 m: 11,19 s; 60 m Hürden: 12,48 s; Weit: 3,42 m; Ball: 21,50 m; 800 m: 3:04,73 min). Neuzugang Henrike Haase ging im BMK Wurf der W14 an den Start und erzielte 1.823 Punkte (100 m: 15,06 s; 80 m Hürden: 16,10 s; Weit: 3,70 m; Kugel: 6,32 m; Diskus: 16,23 m). Seinen allerersten BMK bewältigte Marlon Schuhen. Er erzielte im BMK Lauf der M12 1.684 Punkte (75 m: 11,84 s; 60 m Hürden: 12,45 s; Weit: 3,68 m; Ball: 34,00 m; 800 m: 2:50,56 min). Marta Litzinger (W12) absolvierte den ersten Dreikampf ihres Lebens, war daher sehr aufgeregt und schaffte mit 792 Punkten und Platz 4 ein solides Ergebnis.
Die erfolgreichen Drei- und Vierkämpfer der U12: (v. li.): Erik Fliegner, Lars Gottschling, Adam Dierlmaier, Paul Kaiser, Max Hundler, Toni Krickau, Mia Wehntert, Lotta Schmidt, Enie Reitz und Maja Sturm.
Bastian Müller wurde Doppelkreismeister: er siegte im Drei- (1.124 Punkte) und im Vierkampf (1.486 Punkte) mit 11,45 s über 75 m, 4,09 m im Weitsprung, 40,50 m im Ballwurf und 1,28 m im Hochsprung. Damit gelangen ihm drei Bestleistungen – nur im Weitsprung blieb er knapp unter seiner persönlichen Bestweite. Sein Trainingspartner Aaron Martin betreibt erst seit einigen Monaten Leichtathletik. Er absolvierte seinen allerersten Wettkampf für die LSG und wurde gleich zweifacher Vizekreismeister im Drei- (947 Punkte) und Vierkampf (1.242 Punkte) - 75 m: 11,96 s; Weit: 3,92 m; Ball: 24,50 m; Hoch: 1,16 m.
Action beim Weitsprung mit (v. oben, v. li.): Bastian Müller, Aaron Martin, Mia Wehnert, Maja Sturm und Toni Krickau.
Paul Kaiser wurde Kreismeister im Dreikampf der M11 mit starken 1060 Punkten. Besonders herausragend war sein neuer Vereinsrekord im Weitsprung mit 4,45 m und auch mit 7,77 s über 50 m war er der Schnellste aller Dreikämpfer. Den 80 g-Schlagball warf er auf gute 29,50 m. Den Sieg und Kreismeistertitel im Dreikampf der M10 holte sich Max Hundler mit 907 Punkten. Wie Paul war auch er der Beste über 50 m in 8,48 s und im Weitsprung mit 3,79 m. Im Schlagballwurf erzielte er ebenfalls erfreuliche 29,50 m.
Flogen weit (v. oben, v. li.): Enie Reitz, Max Hundler, Paul Kaiser und Lotta Schmidt.
Toni Krickau (50 m: 9,34 s, Weit: 3,18 m, Schlagball: 29,50 m) erzielte im Dreikampf der M11 754 Punkte und Platz 8, Adam Dierlmaier 681 Punkte und Platz 10. Er überzeugte mit starken 37 m im Schlagballwurf. Im Dreikampf der M10 wurde Erik Fliegner 6. (50 m: 9,34 s, Weit: 3,22 m, Schlagball: 31 m) mit 771 Punkten und Lars Gottschling (50 m: 9,01 s, Weit: 3,19 m, Schlagball: 19,50 m) 10. mit 690 Punkten.
Auch der Sieg und die Kreismeisterschaft in der Mannschaft ging im Dreikampf an die LSG mit Paul Kaiser, Max Hundler und Erik Fliegner (2.738 Punkten). Das 2. Team mit Toni, Lars und Adam wurde 4. (2.125 Punkte).
Action beim Hoch- und Weitsprung mit (v. oben, v. li.): Lars Gottschling, Marta Litzinger, Philip Sahler, Erik Fliegner und Adam Dierlmaier.
Im Dreikampf der W10 gab es sogar einen Doppelsieg für die LSG: Lotta Schmidt holte sich mit starken 1.084 Punkten den Kreismeistertitel und Enie Reitz wurde knapp dahinter mit 1.060 Punkten Vizekreismeisterin. Bei Lotta ragte der Weitsprung mit 3,93 m heraus und auch über 50 m war sie mit 8,37 s die Schnellste. Enie warf mit 27 m den Schlagball am weitesten aller 10- und sogar 11-jährigen Mädchen. Maja Sturm landete mit 926 Punkten auf Platz 6 (8,88 s; 3,39 m; 19 m) und Mia Wehnert mit genau 900 Punkten (9,31 s; 3,21 m; 22 m) auf Platz 8. Zusammen wurden Lotta, Enie und Maja dann noch Vizekreismeisterinnen als Mannschaft.
Trainerin Friederike Schoppe mit den W10-Mädels (v. li.) Mia Wehnert, Lotta Schmidt, Enie Reitz und Maja Sturm und bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen: Kreismeister Paul Kaiser (li.) und Max Hundler.
Ergebnisliste vom Mehrkampftag online
Mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Mehrkampftag sehr gut besucht. Bei guten Bedingungen konnten viele gute Ergebnisse erzielt werden und wir wurden zum Glück noch vor dem Unwetter mit dem ganzen Wettkampf fertig
Wir bedanken uns bei allen Athletinnen und Athleten sowie besonders den Kampfrichtern und Helfern. Dadurch konnte der Wettkampf sehr gut durchgezogen werden ohne jede einzelne Hilfe kann so eine Veranstaltung nicht bewältigt werden.
Die Ergebnisse finden Sie hier, sowie die Mannschaftswertung und hier die KM-Wertung.
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