LSG Goldener Grund Selters/Ts.
Sabine Rumpf ist Deutsche Meisterin im Diskuswurf der W40 - Drei weitere Platzierungen unter den besten Acht für die LSG-Senioren
Am vergangenen Wochenende gingen mehr als 1300 Athleten bei den Deutschen Meisterschaften der Masters an den Start. Die Hallenwettkämpfe wurden in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach ausgetragen, die Wurfwettbewerbe im Stadion in Niederrad. Ausrichter war der Hessische Leichtathletik Verband (HLV). HLV-Vizepräsident Martin Rumpf gehörte zum Organisationsteam und war von Freitag bis Sonntag auf der Anlage in Niederrad im Einsatz.
Schnappschuss am Rande der Wurfwettbewerbe in Frankfurt-Niederrad: Jutta Kerth, die im Hammerwerfen der W55 an den Start ging, und Martin Rumpf, der als Teil des Organisationsteams bei den Wurfwettbewerben im Einsatz war.
Zu den teilnehmenden Sportler*innen im Alter zwischen 35 und 93 Jahren gehörten auch vier Werfer der LSG. Sabine Rumpf holte sich erwartungsgemäß den Deutschen Meistertitel im Diskuswurf der W40. Sie selbst war mit ihrer Weite von 43,93 m nicht zufrieden. Sie haderte etwas mit ihrer Technik und der Rückenwind drückte die Disken leider etwas zu früh auf den Boden zurück. Dennoch freute sie sich über den nächsten Titel und kann nun für ihre Vorbereitungen auf die Masters EM im Oktober auf Madeira entsprechende Veränderungen im Training vornehmen.
Sabine Rumpf wurde Deutsche Meisterin im Diskuswurf der W40.
Ihr Trainingspartner Dieter Laux war im Kugelstoßen in der Halle am Start und wurde mit Saisonbestleistung von 11,74 m Siebter in der M60.
Dieter Laux beim Kugelstoßen in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach.
Im Hammerwurf der W55 kam Jutta Kerth mit guten 29,48 m auf Platz 5. Neu im LSG-Trikot am Start war Stefan Münch – gebürtig aus der Pfalz. Er erzielte im Hammerwerfen der M55 mit dem 6 kg-Gerät und 30,75 m den 6. Platz.
Herzlichen Glückwunsch an die vier LSG-Senior*innen!
Sie gingen am Sonntag bei herrlichem Frühlingswetter in ihren Wurfdisziplinen an den Start: LSG-Neuzugang Stefan Münch und Sabine Rumpf.
Gratulation für Friederike Schoppe für ihre Deutsche Meisterschaft
m Rahmen des Hallentrainings mit ihrer Talentfördergruppe überraschte ein kleiner Teil der LSG-Familie Friederike Schoppe zur Gratulation für ihren Deutschen Meistertitel über 50 km.
LSG-Vorsitzender Thomas Laux würdigte Friederikes sensationelle Leistung vom vergangenen Wochenende und überreichte ihr Blumen und Süßigkeiten. Danach schilderte die begeisterte Läuferin, wie besonders der Tag ihres ersten Ultralaufs für sie war. Es war ein ganz spezielles Erlebnis für sie – so z. B., als bei der Siegerehrung der Frauengesamtwertung, bei der sie Dritte wurde, die Nationalhymne gespielt wurde.
Blumen und Süßigkeiten gab es für Friederike Schoppe vom LSG-Vorsitzenden Thomas Laux.
Friederike belegt mit ihrer Zeit von 3:28:20 h nun Rang 6 der ewigen deutschen Bestenliste der Frauen über 50 km. D. h. es ist die sechstschnellste Zeit einer deutschen Frau, die jemals über 50 km gelaufen wurde. Gleichzeitig hat Friederike gerade einmal um 1:20 min die A-Norm für die Weltmeisterschaft verpasst. Damit hatte sie sich aber im Vorfeld überhaupt nicht beschäftigt, denn sie hatte vor dieser neuen Strecke Respekt gehabt; hatte nicht genau einschätzen können, was sie am Ende erwarten würde. Umso schöner, dass es gleich ein solch großer Erfolg wurde!
Ein ausführlicher Bericht mit Bildern über die ganze Veranstaltung gibt es bei laufreport.de: https://laufreport.de/bericht/0225/ubstadt-weiher-hawei50.htm
Erinnerungsfoto von Friederikes Gratulation im Rahmen des Trainings der Talentfördergruppe und der U8-Kinder mit ihren Eltern und Übungsleiter*innen sowie der U12-/U14-Gruppe.
Friederike Schoppe ist Deutsche Meisterin über 50 km
Es war eine Premiere für LSG-Lauf-Ass Friederike Schoppe. Sie ging vergangenen Samstag erstmals bei den Deutschen Meisterschaften im 50 km Lauf an den Start. Diese wurden im Rahmen des 4. Ultralaufes „HaWei50“ im badischen Ubstadt-Weiher ausgetragen, nahe Bruchsal. Gelaufen wurde auf einem flachen, schnellen, offiziell vermessenen 5 km-Rundkurs um den Hardtsee.
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern waren aufgrund des gemeldeten Teilnehmerfeldes bereits im Vorfeld Spitzenzeiten erwartet worden. Wie stark dieser Ultralauf insbesondere bei den Frauen tatsächlich besetzt war, zeigte sich schon daran, dass 6 Frauen den bisherigen Streckenrekord von 3:37:06 h unterboten – darunter Friederike Schoppe. Bei den Männern verbesserte nur der Sieger den Streckenrekord.
Um 10 Uhr fiel der Startschuss bei guten Laufbedingungen von ca. 10 Grad Celsius und mäßigem Wind. Insgesamt machten sich 745 Läuferinnen und Läufer auf den zehnmal zu absolvierenden Rundkurs, von denen 583 das Ziel nach 50 km erreichten. Friederike Schoppe lief anfangs in einer Gruppe mit vier Frauen, die aber früh das Tempo abreißen lassen mussten. Die 48-Jährige arbeitete sich dann Runde um Runde in konstantem Tempo von Platz 7 auf 3 vor. Wie gewohnt spulte sie die Strecke wie ein Uhrwerk ab. Die ersten 7 Runden blieb sie jeweils deutlich unter 21 min. In der 8. Runde benötigte sie 21:04 min – da waren nach 2:45:13 h 40 km geschafft.
Wie ein Uhrwerk lief Friederike Schoppe 10-mal den Rundkurs von 5 km um den Hardtsee im badischen Ubstadt-Weiher.
Dann wurde es ähnlich wie beim Marathon, der 42,195 km umfasst, hart – nur, dass diesmal noch 8 km mehr zu absolvieren waren. Friederike musste das Tempo etwas herausnehmen, konnte aber trotzdem ihren Vorsprung auf die viertplatzierte Frau vergrößern. „Die letzte Runde zog sich endlos und ich war dann einfach nur froh, dass es vorbei war. Die zusätzlichen 8 km machen im Vergleich zur Marathondistanz einfach einen riesengroßen Unterschied. Es war mit das Anstrengendste, was ich bisher gemacht habe und trotzdem hat es zu jeder Zeit so viel Spaß gemacht!“, berichtete sie begeistert von ihrer neuen Lauferfahrung.
Friederike blieb mit ihrer fantastischen Zeit von 3:28:20 h 9 Minuten unter dem bisherigen Streckenrekord. Sie lief als drittschnellste weibliche Teilnehmerin über die Ziellinie und wurde überlegen mit 11 Minuten Vorsprung Deutsche Meisterin ihrer Altersklasse W45. Von den insgesamt 583 männlichen und weiblichen Finishern wurde sie hervorragende 41. Wie hoch ihr Tempo war, zeigt ihre Durchschnittszeit von 4:10 min auf 1 km bzw. ihre Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,5 km/h.
„Eine toll organisierte Veranstaltung, eine super nette Ultralauf Community und fantastische Zuschauer!“, zog Friederike als Fazit. Es wird sicherlich nicht ihr letzter Ultralauf gewesen sein…
Überglücklich nach einer großen Strapaze: Lauf-Ass Friederike Schoppe wurde Deutsche Meisterin über 50 km in der W45 und war drittschnellste aller weiblichen Teilnehmerinnen beim „HaWei50“ in Ubstadt-Weiher im Kraichgau.
Christina Iyamu wird Fünfte bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften
Vergangenes Wochenende versammelten sich in Halle an der Saale die besten Werfer*innen Deutschlands bei den Deutschen Winterwurf Meisterschaften. Als einzige Athletin des Kreises Limburg-Weilburg war LSG-Werferin Christina Iyamu für diese Titelkämpfe qualifiziert. Sie trat im Diskuswerfen der U20 an und erlebte einen tollen Wettkampf. 40 m hatte die Qualifikationsnorm betragen.
Im 5. Versuch schleuderte die 18-Jährige den 1 kg-Diskus auf die hervorragende neue persönliche Bestweite von 42,67 m. Sie sicherte sich damit den hervorragenden 5. Platz. Im 6. und letzten Durchgang gelang ihr mit 41,17 m ein weiterer sehr starker Versuch über die 40 m-Marke.
Christina Iyamu freut sich über ihre neue persönliche Bestleistung von 42,67 m und ihren hervorragenden 5. Platz bei den Deutschen U20 Winterwurf Meisterschaften
Mara Fladung wieder mit Bestzeit beim Halbmarathon in Mörfelden
Der Mörfelder Halbmarathon hat sich seit einigen Jahren als ein Highlight im regionalen Laufkalender etabliert. Vergangenen Sonntag fand er bereits zum 47. Mal statt und zog wieder viele Laufbegeisterte an. Trotz frostiger Temperaturen und eines kühlen Windes gingen fast 400 Athleten an den Start, um die 21,1 Kilometer lange, amtlich vermessene Strecke durch den Mörfelder Wald zu bewältigen. Start und Ziel waren wie üblich auf der Laufbahn im Waldstadion Mörfelden. Wie letztes Jahr war die Veranstaltung bereits einige Tage vorher ausgebucht. Trotz der Kälte war die Stimmung wieder hervorragend, als die Teilnehmenden um 9:30 Uhr auf die Strecke geschickt wurden.
Mit dabei von der LSG waren Mara Fladung und Peter Ringeisen. Sie erlebten auf den gut befestigten und ebenen Waldwegen im Naturschutzgebiet Mönchbruch einen tollen Einstieg ins neue Laufjahr.
Mara Fladung und Peter Ringeisen auf der Start- bzw. Zielrunde des Halbmarathon im Mörfelder Waldstadion.
Mara lief ein beherztes Rennen und lieferte sich mit einer anderen Läuferin ein regelrechtes Duell. Nach ausgezeichneten 1:28:39 h lief sie in neuer persönlicher Bestzeit über die Ziellinie – genau eine Sekunde schneller als im Vorjahr an gleicher Stelle. Das bedeutete den hervorragenden 25. Platz aller 352 männlichen und weiblichen Finisher und Rang 3 in ihrer Altersklasse W30. Diese stellte sich wie schon im letzten Jahr als stärkste weibliche Klasse heraus, denn die Gesamtsiegerin aller weiblichen Läuferinnen war eine W30-Athletin.
Peter Ringeisen ging zum ersten Mal in seiner neuen Altersklasse M50 an den Start. Er war im Januar längere Zeit krank gewesen und hatte daher nur relativ wenig trainieren können. Daher überraschte er sich selbst mit seiner guten Zeit von 1:31:03 h. 16 km lang war er immer im Abstand von etwa 50 m hinter Mara gelaufen, aber danach verließen ihn die Kräfte. Dennoch war er sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er belegte Platz 43 unter allen 352 Finishern und wurde 4. der M50.
Mara Fladung und Peter Ringeisen erlebten beim Mörfelder Halbmarathon einen tollen Einstieg ins neue Laufjahr.
Sportabzeichenverleihung am 15. März
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