LSG Goldener Grund Selters/Ts.
Feierliche und harmonische LSG-Jahreshauptversammlung
Bereits zum 3. Mal hatte der LSG-Vorstand alle Mitglieder, Freunde und Förderer sowie Ehrengäste zur Ehrungsfeier und Jahreshauptversammlung in das Kulturzentrum Alte Kirche in Niederselters eingeladen. Mehr als 70 Personen waren der Einladung gefolgt und erlebten eine stimmungsvolle und harmonische Veranstaltung. LSG-Vorsitzender Thomas Laux begrüßte als Ehrengäste Bürgermeister Jan Pieter Subat, Ortsvorsteher Heinz Seidel, als Vertreter des Sportkreises Limburg-Weilburg Andreas Hofmeister sowie den Vorsitzenden des Leichtathletikkreises und Vizepräsidenten des Hess. Leichtathletik Verbandes, Martin Rumpf. Landrat Michael Köberle hatte seine Grüße schriftlich übermittelt, da er nicht teilnehmen konnte. Auch Karsten Keller und Carina Merth von der Schulleitung der Schule im Goldenen Grund sowie Doreen Glöckner (Leiterin Kita Auenland) und Nicole Weniger-Sawetzki (Leiterin Kita St. Antonius Oberselters) waren leider verhindert.
In ihren Grußworten hoben Bürgermeister Jan Pieter Subat, Ortsvorsteher Heinz Seidel und auch Sportkreisvorstandsmitglied Andreas Hofmeister die wichtige gesellschaftliche Funktion von Sportvereinen wie der LSG sowie die Bedeutung des Ehrenamts hervor und lobten das vielfältige Engagement des Vereins.
Anschließend folgten die Ehrungen für langjährige Mitglieder sowie verdiente Funktionsträger. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Theresia Fiedler, Sonja Glöckner, Michael Haupt, Margarete Steul, Jutta und Kerstin Rumpf ausgezeichnet; sowie für 25-jährige Mitgliedschaft Jana Vormann.
Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden (v. li.) Margarete Steul, Kerstin Rumpf, Theresia Fiedler, Michael Haupt, Sonja Glöckner und Jutta Rumpf ausgezeichnet; sowie für 25-jährige Mitgliedschaft Jana Vormann. Rechts LSG-Vorsitzender Thomas Laux.
In seiner Funktion als Vizepräsident Sportentwicklung im Hess. Leichtathletik Verband (HLV) nahm Martin Rumpf sodann die Verleihung von drei bronzenen HLV-Ehrennadeln vor.
Silke Lennartz erhielt diese Ehrung für ihre mittlerweile 20-jährige Tätigkeit als Leiterin des LSG-Lauftreffs. Zweimal pro Woche stellt sie sich in den Dienst dieser Sache. 2023 hat sie den Lauftreff um einen Walking-Treff erweitert und verzeichnet auch hier guten Zuwachs. Gleichzeitig kümmert sie sich um gesellige Events, die der Lauf- und Walking-Treff unternimmt.
Jutta Kerth wurde insbesondere für ihre Vorstandstätigkeiten honoriert. Seit 16 Jahren gehört sie dem LSG-Vorstand an, zunächst als Beisitzerin, dann 10 Jahre lang als Schülerwartin und im 5. Jahr als 2. Schriftführerin. Sie stellt sich außerdem stets als Kampfrichterin und Helferin bei Vereinsveranstaltungen zur Verfügung. Zudem kümmert sie sich seit über 10 Jahren alljährlich um die Bestellung und Gravur der Vereinspokale, die bei der Jahreshauptversammlung an die Sportler verliehen werden.
Dritter im Bunde war Thomas Seyffert. Seit mehr als 15 Jahren übernimmt er bei Vereinssportfesten die Bedienung der elektronischen Zeitmessung, kümmert sich außerdem um die Wartung und Pflege des Vereinsbusses und stellt sich alljährlich bei den LSG-Werfertagen als Kampfrichter zur Verfügung.
Silke Lennartz, Jutta Kerth und Thomas Seyffert (2. bis 4. v.li.) erhielten aus den Händen von HLV-Vizepräsident Martin Rumpf (re.) und LSG-Vorsitzendem Thomas Laux (li.) die Bronzene HLV-Ehrennadel.
Den Ehrungsblock der verdienten Funktionsträger beschloss Friederike Schoppe. Aus den Händen von Andreas Hofmeister als Sportkreisvertreter erhielt sie für ihr 5-jähriges ehrenamtliches Engagement die Ehrenurkunde des Landessportbundes Hessen (lsbh). Drei Jahre lang hatte sie als Übungsleiterin der Kleinkindergruppe unterstützt, seit 2021 trainiert sie die Kinderleichtathletikgruppen von 8 bis 11 Jahren, ist seit 2023 als Kinderleichtathletik-Beauftragte im Vorstand tätig und stellt sich als Kampfrichterin und Sportzeichenprüferin zur Verfügung. Außerdem bietet sie im Namen der LSG wöchentlich eine Leichtathletik AG in der Schule im Goldenen Grund an, die überwältigenden Zulauf erhält, so dass sie mittlerweile in 2 Gruppen im 14-tägigen Wechsel arbeiten muss. Darüber hinaus leitet Friederike einmal wöchentlich eine Talentfördergruppe für die 8- bis 11-Jährigen im Rahmen des Landesprogramms “Talentsuche-Talentförderung”. Im letzten Frühjahr erwarb sie die C-Trainer-Lizenz ‚Kinderleichtathletik‘.
Friederike Schoppe freute sich über die Verleihung der Ehrenurkunde des lsbh durch Sportkreisvorstandsmitglied Andreas Hofmeister (re.) und LSG-Vorsitzenden Thomas Laux (li.).
Im Anschluss standen die besten LSG-Nachwuchs- und -Leistungssportler des vergangenen Jahres im Mittelpunkt der Ehrungen. Zunächst nahm LSG-Vorsitzender Thomas Laux eine besondere Ehrung vor. Marie Sahler, Hanna Schneider, Pauline Schmitt, Amelie Rumpf sowie Trainer und Initiator Jürgen Willert wurden für ihren unerwarteten und sensationellen Erfolg bei den Deutschen Schülermeisterschaften im Rasenkraftsport (Hammerwerfen, Gewichtwerfen, Steinstoßen) gewürdigt und erhielten ein kleines Präsent. Sie waren im letzten Jahr im Mannschaftswettbewerb Deutsche Vizemeisterinnen geworden.
Trainer und Initiator Jürgen Willert (li.) wurde vom LSG-Vorsitzenden Thomas Laux (re.) zusammen mit seinen Schützlingen (2.-4. v li.) Amelie Rumpf, Hanna Schneider, Marie Sahler und Pauline Schmitt (an diesem Tag verhindert) für das Erringen der Deutschen Schülerinnen Vizemeisterschaft im Mannschaftswettbewerb des Rasenkraftsports geehrt.
Danach stellte Sportwart Sven Medenbach die besten 20 Athleten sowie die Pokalgewinner mit einer sehr gelungenen Beamer-Präsentation anhand ihrer Leistungen und Erfolge vor und überreichte jedem als Präsent einen Gutschein für den Vereins-Onlineshop: 1. Friederike Schoppe (W45, Pokal Beste Läuferin), 2. Sabine Rumpf (W40, Pokal Beste Werferin), 3. Lukas Glöckner (Männer, Pokal Bester Hürdenläufer und Bester Sprinter), 4. Marie Sahler (W13, Schülerpokal Beste Werferin), 5. Milla Nierfeld (W17, Pokal Beste Mehrkämpferin), 6. Lu Nierfeld (W13, Schülerpokale Beste Hürdenläuferin und Beste Mehrkämpferin), 7. Christina Iyamu (W17), 8. Paul Kaiser (M10, Schülerpokal Bester Springer), 9. Lea Seyffert (Frauen), 10. Polly Nierfeld (W15, Nachwuchspokal), 11. Greta Rumpf (W16, Pokal Beste Springerin), 12. Chantal Ferdinand (Frauen), 13. Yasemin Simon-Pfeiffer (W30), 14. Sven Medenbach, 15. Finn Walli (M18), 16. Jayden Seck (M14, Nachwuchspokal), 17. Felix Fliegner (M14, Nachwuchspokal), 18. Philipp Welcker (M16), 19. Madleen Manneschmidt (Frauen), 20. Amelie Rumpf (W12, Nachwuchspokal) und Hanna Schneider (W13, Schülerpokal Beste Sprinterin), 33. Marlon Schuhen (M11, Schülerpokal Bester Läufer).
Friederike Schoppe Athletin des Jahres
Danach nahm Sven Medenbach die Ehrung der Athletin des Jahres vor – dies ist die höchste sportliche Auszeichnung innerhalb der LSG. Sie war in geheimer Abstimmung vom Vorstand gewählt worden. Neben den sportlichen Leistungen flossen die Einstellung zur LSG, der Trainingsfleiß und das kameradschaftliche Verhalten ein. Bereits zum 3. Mal fiel die Wahl auf Friederike Schoppe.
Sie war im letzten Jahr in fantastischer neuer persönlicher Bestzeit von 2:47:45 h Deutsche W45-Vizemeisterin im Marathonlauf geworden. Beim Frankfurt Marathon hatte sie erneut großartige 2:47:57 h erzielt und war unter insgesamt 10.254 Finishern zweitbeste deutsche Frau gewesen - gleichzeitig mit fast 3 min Vorsprung Hessenmeisterin in der Frauenklasse und schnellste W45-Läuferin. Außerdem war sie mit starken 1:22:45 h W45-Hessenmeisterin im Halbmarathon geworden und hatte sich mit Mara Fladung und Lucija Heun Bronze bei den Hessenmeisterschaften im Halbmarathon Mannschaftswettbewerb geholt.
Die besten LSG-Athleten und Pokalgewinner des vergangenen Jahres wurden für ihre Leistungen und Erfolge ausgezeichnet. LSG-Athletin des Jahres 2024 wurde Friederike Schoppe (6. v. li.).
Nach dem Ehrungsblock zog LSG-Vorsitzender Thomas Laux in seinem Bericht des Vorstands erneut eine sehr positive Bilanz des letzten Jahres:
Wie man gerade gesehen habe, sei die LSG auch 2024 sportlich wieder überaus erfolgreich gewesen, und zwar sowohl im Leistungsbereich als auch im Breitensport. Hier insbesondere in der Kinderleichtathletik und bei den Sportabzeichen mit einem neuen Rekord, der demnächst in einer gesonderten Verleihungsveranstaltung gefeiert werde. Den Trainerinnen und Trainern dankte er an dieser Stelle herzlich für ihr großes Engagement. Alle hielten sich auch problemlos an die Vorgabe des Vorstandes, sich regelmäßig weiterzubilden.
Im vergangenen Jahr habe sich der Vorstand nicht nur mit dem Tagesgeschäft beschäftigt, sondern in einer gesonderten längeren Sitzung auch mit den mittel- und langfristigen Themen. Daraus griff er 2 Punkte auf: das Thema Kindeswohl und Kooperationen mit Schule und Kindertagesstätten.
„Wie Ihr hoffentlich alle wisst, haben wir bereits im Jahr 2022 entschieden, das Schutzkonzept des Hessischen Leichtathletik-Verbandes zum Thema Kindeswohl voll zu unterstützen und für die LSG entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Jutta Kerth und Lorena Weber sind weiterhin die Kindeswohlbeauftragten, die sich fortlaufend mit dem Thema beschäftigen, sich weiterbilden und Diskussionen im Vorstand vorantreiben. Im letzten Jahr haben wir dann entschieden, auch dem Bündnis ‚Safe Kids‘ unter dem Dach der Sportjugend Hessen beizutreten. Das werden wir dieses Jahr noch formal umsetzen, denn das Thema ist wichtig und verlangt ein deutliches Bekenntnis des Vorstandes, permanentes Bewusstsein aller Beteiligten und klare Ansprechpartner im Verein.“
Bezüglich der Kooperationen freue er sich wirklich sehr, dass die LSG nun mit dem Auenland die 2. Kooperation mit einer KiTa eingehen konnte. Seit 2018 habe man ja schon eine Kooperation mit der Kindertagesstätte Oberselters. Umgesetzt werde diese durch Brigitte Ohde-Seidel. Die Lage der KiTa Auenland direkt neben dem Sportplatz dränge sich für eine Zusammenarbeit ja förmlich auf. „Es ist wirklich klasse, dass Kerstin Rumpf nun seit September jede Woche eine Bewegungsstunde für jedes Kind hält. Dabei sind die Kinder in 3 Gruppen eingeteilt und sie lieben es, auch bei kaltem Wetter draußen zu rennen, zu springen, zu werfen.“
Dazu komme noch die Kooperation mit der Schule im Goldenen Grund. Hier habe sich die Leichtathletik AG von Friederike Schoppe in der Grundschule fest etabliert und freue sich über immensen Zuspruch. Auch aufgrund dieser Zusammenarbeit mit der LSG sei die Schule als Kinderleichtathletik-Kooperationsschule des Hessischen Leichtathletik-Verbands (HLV) ausgezeichnet worden. „Mit solchen Kooperationen können wir Kinder regelmäßig bewegen und hier unsere gesellschaftliche Aufgabe noch breiter erfüllen.“
Zudem habe die LSG 2024 wieder ein tolles Spektrum an Wettkämpfen angeboten: zwei Werfertage auf dem alten Sportplatz, einen Mehrkampftag für Kinder und Jugendliche, bei dem beide Sportplätze genutzt worden seien, dazu auf dem neuen Sportplatz einen Sprintwettkampf mit Kreis-Staffelmeisterschaften, einen Kinder Leichtathletik Cup Wettkampf und ein Bambinisportfest für die Kleinsten. Hinzu kämen zur Vorbereitung auf Meisterschaften ein kleiner Sprint/Sprung-Wettkampf im Sommer und ein Wurfwettkampf im Dezember auf dem alten Sportplatz. Gleichzeitig gab er einen Ausblick auf 6 bereits geplante Wettkämpfe in diesem Jahr.
Auch am 2. Niederselterser Weihnachtsmarkt am Brunnen habe sich die LSG mit einem eigenen Stand beteiligt. Eine wirklich schöne Veranstaltung scheine sich hier zu etalieren.
„Auf dem alten Sportplatz wurde im letzten Jahr zum ersten Mal der Weltkindertag mit Ständen der KiTas und der Vereine gefeiert. Das war ein schönes Event, ein großer Spaß für die Kinder und die LSG war mit einem tollen Hindernis-Parcours vertreten.“
Thomas Laux erwähnte zudem das Trainingslager in Italien zur Vorbereitung auf die Leichtathletiksaison. Auch in diesem Jahr werde die LSG in den Osterferien ein Trainingscamp in Italien anbieten, das noch größeren Zuspruch erfahre als 2024.
„Im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei allen bedanken, die uns im letzten Jahr aktiv und auch passiv unterstützt haben.“
Es folgte der Bericht von Kassiererin Jutta Rumpf über die Finanzlage und die weiterhin positive Mitgliederentwicklung des Vereins (450 Mitglieder). Die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine einwandfreie und sorgfältige Buchführung. Daraufhin wurde der Vorstand nach dem Antrag aus der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Bei der im Anschluss erfolgten Neuwahl wurden sämtliche Mitglieder einstimmig gewählt. Im Hauptvorstand gab es auf der Position der 2. Vorsitzenden eine Veränderung: Kerstin Rumpf übernahm dieses Amt neu. Ansonsten blieb die Zusammensetzung unverändert: 1. Vorsitzender: Thomas Laux, Sportwart: Sven Medenbach, 1. Schriftführerin: Julia Bremser, 1. Kassiererin: Jutta Rumpf. Im erweiterten Vorstand wurden sämtliche Mitglieder bestätigt. Neu hinzu kam als Beisitzerin Tanja Seck. Die weiteren Mitglieder im Einzelnen: Sabine Rumpf (Breitensportwartin und Statistikerin), Jutta Kerth (2. Schriftführerin), Kerstin Rumpf (Pressewartin), Jürgen Willert (Schulsportbeauftragter), Friederike Schoppe (Kinderleichtathletik-Beauftragte), Martin Böhm (Kampfrichterwart), Jule Sahler, Hermann Schulz, Lorena Weber und Chantal Ferdinand (alle Beisitzer).
Im Anschluss waren alle zu einem reichhaltigen Buffet eingeladen, das von Jule Sahler organisiert worden war, und so klang der Abend bei netten Gesprächen gemütlich aus.
Der für 2025 neu gewählte Vorstand (v. li.): Tanja Seck, Jule Sahler, Friederike Schoppe, Jürgen Willert, Kerstin, Sabine und Jutta Rumpf, Sven Medenbach, Jutta Kerth sowie Thomas Laux. Es fehlen: Julia Bremser, Chantal Ferdinand, Lorena Weber, Martin Böhm und Hermann Schulz.
08.02.2025 Lukas Glöckner holt Bronze bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften
Bei den Deutsche Hochschulmeisterschaften im Glaspalast von Sindelfingen gingen 2 Athletinnen und Athleten an den Start.
Lukas Glöckner, für die TU Darmstadt startet, konnte sich über die 60 m Sprintdistanz souverän im 2. Vorlauf mit einer Zeit von 6,98 sec fürs Finale qualifizieren und das nach dem er die vergangen 2 Wochen nicht viel trainieren konnte.
Im Finale erwischte Lukas dann eigentlich einen sehr guten Start. Dieser wurde aber leider zurückgeschossen. Im 2. Versuch war der Start nicht so optimal, dennoch bestätigte er mit 6,97 sec die Zeit aus dem Vorlauf und wurde guter 5.
Über die 200 m konnte er mit 21,88 sec einen neuen Saisonbestleistung aufstellen und holte sich damit die bronzene Medaille.
Bei den Frauen über die 60 m ging Marija Dedic für die Uni Frankfurt an den Start. Im Vorlauf lief es auf der 2. Rennhälfte nicht gut. Sie konnte sich aber dennoch mit 7,92 sec für das B-Finale qualifizieren.
Dort steigerte sie sich und konnte den Lauf besser durchziehen und gewann mit 7,85 sec das B-Finale.
02.02.2025 Spezielle Erfahrung bei den Süddeutschen Meisterschaften
Bei den Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und Jugend U18 in der neu renovierten Halle in Karlsruhe wollen eigentlich 3 Athletinnen an den Start gehen. Durch Krankheit und Vorsorge wegen Verletzung mussten Pauline und Marija auf ihren Start leider verzichten.
Milla Nierfeld starte über die 60 m Hürden in der Altersklasse der Frauen hoch, um nochmal die Qualifikationsnorm von 9,10 sec für die Deutschen Meisterschaften zu erreichen. Es war ihr erster großer Wettkampf mit Callroom. Deshalb war die aufregen besonders hoch.
Eine spezielle Erfahrung war dann ein Feueralarm in der Halle. Die komplette Halle musste geräumt werden und die gerade laufenden 1.500 m musste abgebrochen werden. Zum Glück war es nur ein Fehlalarm, dennoch sorgte dies für Verzögerungen im Wettkampfablauf. Durch den andauernden Hochsprung verzögerte sich der Start der Hürden, so dass die Athletinnen wieder aus dem Callroom geschickt wurden, der immer 20 Minuten vor dem Lauf stattfindet, um sich noch weiter warm halten zu können.
Als sie dann im 3. Lauf auf Bahn 6 dran war, erwischte Milla einen sehr guten Start und lief mit den schnellsten bis zur 1. Hürden mit. Diese erwischte sie nicht optimal und kam dadurch erst spät gut uns Laufen. Zum Schluss nahm sie dann noch die letzte Hürde mit. Am Ende bedeutete dies eine Zeit von 9,38 sec.
02.02.2025 Marie Sahler schleudert sich zum Hessenmeistertitel
Am vergangenen Wochenende standen mit den Hessischen Winterwurf Meisterschaften schon die nächsten wichtigen Titelkämpfe auf dem Programm. Die Disziplinen Hammerwurf, Speerwurf und Diskuswurf wurden in Darmstadt ausgetragen. Vier LSG-Athletinnen gingen an den Start und sicherten sich mit einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze eine stolze Medaillenausbeute – und das bei winterlichen Temperaturen.
Herausragend präsentierte sich Marie Sahler, die mit jedem ihrer gültigen Versuche den Hammerwurf der W14 gewonnen hätte und mit 39,78 m nicht nur eine persönliche Bestleistung aufstellte, sondern schon bis 22 cm an die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr herankam. Seit diesem Jahr muss sie mit dem 3 kg-Gerät werfen statt wie bisher mit dem 2 kg-Hammer. Auch ihrer Trainingspartnerin Hanna Schneider gelang mit beachtlichen 32,40 m ein starker Einstieg mit dem neuen Wettkampfgewicht. Sie platzierte sich hinter Marie als Hessische Vizemeisterin.
Stolz und glücklich: die beiden W14-Hammerwerferinnen - Hessenmeisterin Marie Sahler (Mitte) und Hess. Vizemeisterin Hanna Schneider (re.).
Stolz und glücklich auf dem Siegerpodest: die beiden W14-Hammerwerferinnen - Hessenmeisterin Marie Sahler (Mitte) und Hess. Vizemeisterin Hanna Schneider (re.).
Auch Christina Iyamu wurde Hessische Vizemeisterin. Mit ihren 37,06 m im Diskuswurf der wJU20 war sie jedoch nicht wirklich zufrieden. Sie startet Mitte Februar noch bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Halle an der Saale.
W40-Seniorin Sabine Rumpf glänzte im Diskuswurf der Frauen mit einer starken Serie und einem sehr guten Wurf auf 44,48 m. Sie sicherte sich damit im Feld der wesentlich jüngeren Frauen den ausgezeichneten 3. Rang und war überaus zufrieden.
Sabine Rumpf (2. v. li.) sicherte sich mit beachtlichen 44,48 m die Bronzemedaille im Diskuswurf der Frauen bei den Hess. Winterwurfmeisterschaften.
26.01.2025 Lukas Glöckner sprintet zum Hessenmeistertitel über 200 m
Nach seinem Saisonauftakt beim Wintercup in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach zwei Wochen zuvor präsentierte sich Lukas Glöckner auch bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Aktiven und U18-Jugendlichen an gleicher Stelle in toller Form. Über 200 m der Männer war er mit 21,97 s nicht zu schlagen und sicherte sich überlegen den Hessenmeistertitel. Tags zuvor hatte er sich über 400 m ein absolut spannendes Duell mit einem Konkurrenten aus Wetzlar geliefert. Bis 5 m vor dem Ziel war Lukas in Führung. Erst dann wurde er ganz knapp von dem Konkurrenten, der 2024 U20 WM-Teilnehmer war, abgefangen. Mit bärenstarken 49,16 s stellte Lukas seine persönliche Hallenbestzeit aus dem letzten Jahr ein und wurde mit nur 8 Hundertstelsekunden Rückstand Hessischer Vizemeister. Die 60 m war er zuvor in guten 7,04 s bzw. 7,03 s im Vor- und Zwischenlauf gesprintet. Dabei gelang ihm der Start nicht optimal und so fehlten ihm am Ende 5 Hundertstelsekunden für die Teilnahme am Endlauf, bei dem zwei Sprinter die Hallen-WM-Norm unterboten.
Lukas Glöckner kraftvoll unterwegs über 200 m, wo er Hessenmeister wurde und bei der Siegerehrung für die Hessische Vizemeisterschaft über 400 m (Fotos: Frank Noll).
Einen überragenden 5. Platz sicherte sich Lea Seyffert. Im 200 m-Sprint der Frauen erzielte sie sehr starke 25,80 s – und das als älteste Teilnehmerin des Feldes – zwei Tage nach ihrem 30. Geburtstag. Tags zuvor war sie die 60 m in beachtlichen 7,97 s und im Zwischenlauf in 7,92 s gesprintet. Über diese Distanz war auch die Bronzemedaillengewinnerin von Paris, Lisa Mayer vom Sprintteam Wetzlar, am Start. Marija Dedic war nach 7,96 s im Vorlauf ebenfalls für den Zwischenlauf qualifiziert und verbesserte sich hier auf 7,91 sec. Leider verletzte sie sich jedoch leicht an der Oberschenkelmuskulatur.
Mit schnellen Schritten unterwegs zum starken 5. Platz über 200 m der Frauen: Lea Seyffert.
Bei den 60 m Hürden der Frauen waren mit Chantal Ferdinand und Milla Nierfeld gleich zwei LSG-Athletinnen im Einsatz. Chantal erzielte nach einem soliden Rennen im Vorlauf und im B-Endlauf jeweils 9,54 s und wurde damit 13. Auch Milla Nierfeld – eigentlich noch U20-Jugendliche - qualifizierte sich mit 9,38 s für das B-Finale. Hier steigerte sie sich auf gute 9,34 s und lief auf Platz 11.
Als 9. verpasste Philipp Welcker ganz knapp den Endkampf im Weitsprung der U18. Mit 5,60 m und nur einem gültigen Versuch fehlten ihm am Ende wenige Zentimeter. Leider war der erste, sehr weite Sprung ungültig gewesen. Im Hochsprung zeigte sich Philipp verbessert und belegte nach übersprungenen 1,70 m den 11. Platz. Die 1,74 m riss er zweimal nur ganz knapp. 1,74 m hätten Platz 5 bedeutet. Zudem wurde Philipp mit toller neuer Bestzeit von 7,55 s im Vor- und 7,65 s im Zwischenlauf 19. im 60 m-Sprint.
Lea Martin hat im Weitsprung mittlerweile eine tolle Technik entwickelt.
Lea Martin sprintete im Vorlauf über 60 m der U18 8,72 s und war damit vollauf zufrieden. Im Weitsprung blieb sie mit 4,66 m (15.) leider ebenso unter ihren momentanen Möglichkeiten wie im Kugelstoß mit 9,01 m (12.). Johann Bördner qualifizierte sich mit 7,71 s im 60 m-Sprint der U18 für den Zwischenlauf und konnte sich hier auf 7,66 s steigern (Platz 20). Mit seiner Kugelstoßweite von 9,26 m und Platz 12 war er nicht zufrieden, hatte er beim Einstoßen doch fast 10 m erreicht.
Am kommenden Wochenende stehen schon die nächsten wichtigen Wettkämpfe auf dem Programm: Milla Nierfeld und Marija Dedic starten bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe und Sabine Rumpf, Christina Iyamu, Marie Sahler, Pauline Schmitt und Hanna Schneider bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften in Darmstadt.
19.01.2025 Jayden Seck und Christina Iyamu Hessische Vizemeister – Lu Nierfeld gewinnt Bronze
Acht junge Athletinnen und Athleten gingen letztes Wochenende bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der U20 und U16 in Frankfurt-Kalbach an den Start. Die größten Erfolge feierten dabei Jayden Seck und Christina Iyamu als Hessische Vizemeister. Lu Nierfeld gewann Bronze.
Christina Iyamu gelang im Kugelstoßen der U20 mit 11,51 m eine neue persönliche Bestweite. Dennoch blieb sie unter ihren Möglichkeiten und wurde knapp geschlagen Zweite. Aufgrund des Altersklassenwechsels muss sie seit diesem Jahr mit der 4 kg-Kugel stoßen statt wie bisher mit der 3 kg-Kugel. Nach einem sehr spannenden Wettkampf holte sich auch Jayden Seck im Weitsprung der M15 die Hessische Vizemeisterschaft. Nach dem Vorkampf zog er als 3. ins Finale ein, rutschte im 5. Versuch jedoch zunächst auf Platz 4 ab. Im letzten Durchgang zauberte er dann starke 5,54 m in die Grube, stellte damit seine Bestleistung aus der Freiluftsaison ein und sicherte sich den Silberrang. Mit seiner Zeit von 8,16 s im Vorlauf über 60 m war er allerdings gar nicht zufrieden.
Lu Nierfeld (W14) trat in der neuen Disziplin Mehrfachsprung an. Dies ist eine neue Wettkampfform für 14- und 15-Jährige, um sie an den Dreisprung heranzuführen. Es handelt sich um einen 5er-Sprung, der 3 unterschiedliche Sprungvarianten zulässt und mit einem Schlusssprung in die Weitsprunggrube endet. Er kann als 5er-Sprunglauf ausgeführt werden; also die 5 Sprünge mit abwechselndem Bein. Oder als 5er-Hop einbeinig; also alle 5 Sprünge mit demselben Bein. Oder als 5er-Wechselsprung mit dem Rhythmus rechts-rechts-links-links-rechts bzw. umgekehrt. Lu gelang ein toller Einstand in diese Disziplin. Der erste Versuch war noch sehr zögerlich und unrhythmisch. Mit nagelneuen Spikes wurde es aber von Sprung zu Sprung besser und mit beachtlichen 15,17 m sprang sie dann im letzten Versuch auf den 3. Platz und wurde mit Bronze belohnt. „Sie hat sich sehr darüber gefreut und gesagt, die Disziplin mache ihr richtig Spaß“, berichtete ihr Trainer Thomas Laux. Zuvor hatte sie sich mit soliden 8,67 s über 60 m für den Zwischenlauf qualifiziert und hier 8,70 s erzielt.
Am 2. Wettkampftag trat sie erneut in zwei Disziplinen an. Im Weitsprung qualifizierte sie sich mit starken 4,71 m für den Endkampf der besten Acht. Im Finale war ihr Anlauf spritziger und mutiger, leider waren jedoch alle 3 Sprünge ungültig. Am Ende wurde Lu hier 7. Später sprintete sie noch über 60 m Hürden und musste hier aufgrund ihrer neuen Altersklasse größere Abstände meistern. Sie bewältigte den Lauf souverän im 3er-Rhythmus und erzielte im Vorlauf sehr gute 10,09 s. Damit war sie für das A-Finale qualifiziert. Dieses verlief jedoch sehr unglücklich. Nach einem Fehlstart einer anderen Athletin war der Rückschuss fast nicht zu hören und so lief Lu mit drei weiteren Konkurrentinnen das Rennen bis zum Ziel durch. Für den unmittelbaren Neustart fehlte ihr dann die Kraft, wodurch sie auch hier den 7. Platz belegte.
Viermal war Lu Nierfeld am Start und sicherte sich dreimal vordere Plätze: Bronze im Mehrfachsprung und den jeweils 7. Platz über 60 m Hürden und im Weitsprung.
Neben diesen Medaillen gab es zahlreiche Top Platzierungen und auch neue Bestleistungen. So wurde Milla Nierfeld 4. im Weitsprung der U20 mit erfreulichen 5,28 m. Dabei hatte sie zwei ganz knapp ungültige Versuche, die wohl noch weiter gewesen wären. Nachdem der Weitsprungwettkampf eine halbe Stunde nach hinten verlegt worden war, fand er zeitgleich mit dem Sprint statt. Über 60 m war Milla mit 8,24 s im Vorlauf - direkt aus dem Weitsprung heraus - zufrieden. Im Zwischenlauf gab es 2 Bahnen neben ihr einen klaren Fehlstart, der nicht zurückgeschossen wurde, was Milla massiv irritierte. Sie sprintete erneut 8,24 s und wurde 11.
Am 2. Wettkampftag gelangen Milla zwei weitere starke Auftritte. Im Vorlauf über 60 m Hürden kam sie aufgrund eines kraftvollen Starts zu nah an die 1. Hürde und erzielte 9,48 s, was dennoch die Qualifikation für das Finale bedeutete. Hier wurde nach Anweisung der Trainer (Martin Böhm und Sven Medenbach) der Startblock um 1 Fuß nach hinten verlegt. Das machte es viel besser und reichte zum starken 5. Platz in 9,31 s. Diesen Platz sicherte sie sich auch in einem starken Teilnehmerfeld im 200 Sprint, den sie erstmals außerhalb einer Staffel solo absolvierte. Die starke Bestzeit von 26,94 s spricht dabei für sich.
Einen tollen 7. Platz über 60 m der W14 ersprintete sich ziemlich unerwartet Hanna Schneider. Im Vorlauf erzielte sie erfreuliche 8,47 s und steigerte sich im Zwischenlauf auf die neue Bestzeit von 8,43 s. Damit qualifizierte sie sich überraschenderweise für das Finale. Hier wurden 8,52 s für sie gestoppt und sie war sehr glücklich über den 7. Platz.
Jayden Seck (oben li.) freute sich über die Hess. Vizemeisterschaft im Weitsprung der M15, Milla Nierfeld (unten 3. v. re.) holte sich über 200 m und im Weitsprung der U20 Platz 5 und Hanna Schneider (re.) wurde 7. über 60 m der W14.
Marie Sahler (W14) absolvierte ihren ersten Kugelstoßwettbewerb mit Drehstoßtechnik und war sehr zufrieden. Ihr gelang mit 7,95 m eine neue Bestleistung. Als 9. verpasste sie nur knapp den Endkampf. Auch Pauline Schmitt erzielte als 10. im Kugelstoß der W15 mit 8,29 m eine neue Bestweite.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gingen Henrike Haase, Pauline Schmitt, Lotta Herdter und Hanna Schneider in der 4x200 m Staffel der U16 an den Start. Für Lotta und Henrike war es der erste Start im LSG-Trikot und für alle vier war es der erste 200 m Lauf - und dann auch noch mit Kurvenerhöhung. Alle waren sehr aufgeregt, hatten aber Spaß beim Laufen. Am Ende blieb die Uhr bei 2:01,70 min stehen und der 13. Platz war gesichert.
Sonntags traten Lotta und Pauline noch über 60 m Hürden an. Lotta sprintete in der W 14 mit 11,06 s 0,3 s schneller als im letzten Jahr und wurde insgesamt 22. Pauline rannte die 60 m Hürden in der W 15 in 10,97 s und wurde damit 19.
Freude nach ihrem ersten Start über 4x200 m der U16 (v. li.): Pauline Schmitt, Hanna Schneider, Lotta Herdter und Henrike Haase.
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