LSG Goldener Grund Selters/Ts.
07.09.2024 Elf Kreismeistertitel beim Werfertag in Elz
Der TV Elz war am vergangenen Samstag Gastgeber des 26. Werfertages, in dessen Rahmen die Kreismeisterschaften im Kugelstoßen, Diskus- und Hammerwerfen ausgetragen wurden.
Für die LSG waren neun Athleten am Start und sicherten sich elf Kreismeistertitel. Amelie Rumpf (W12) trat in allen 3 Disziplinen an und wurde dreifache Kreismeisterin. Im Diskuswurf war sie mit beachtlichen 24,50 m nicht zu schlagen und warf damit sogar weiter als der ältere Jahrgang. Das lag nur ca. 1 m unter ihrer Bestleistung, aber sie hatte sich eigentlich noch mehr vorgenommen und erhofft. Im Kugelstoßen gelang ihr der Sieg mit 6,64 m, was eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Mit dem 2 kg-Hammer holte sie sich mit 26,59 m überlegen den Sieg.
Action beim Kugelstoßen, Diskus- bzw. Hammerwerfen mit (von oben von links) Marie Sahler, Robin Graf, Amelie Rumpf und Philip Sahler.
Auch Philip Sahler wurde dreifacher Kreismeister. Als 11-Jähriger startete er eine Altersklasse höher in der M12 und war trotzdem dreimal nicht zu schlagen. Er gewann das Diskuswerfen mit der neuen persönlichen Bestweite von 24,50 m, stellte als Sieger des Kugelstoßens mit 7,48 m ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung auf und gewann dazu das Hammerwerfen mit erfreulichen. 26,32 m. Seine Schwester Marie Sahler dominierte das Hammerwerfen der W13, war aber mit ihrer Siegesweite von 36,27 m nicht zufrieden. Im Kugelstoßen wurde sie mit neuer Bestleistung von 7,74 m ebenso Dritte wie im Diskuswerfen mit 19,11 m.
In der M15 kam es zum Vereinsduell zwischen Johann Bördner und Lukas Kremer. Beide Male hatte Johann Bördner die Nase vorne. Er siegte mit 11,38 m im Kugelstoßen und 31,89 m im Diskuswurf. Lukas wurde hier mit 29,22 m ebenso Kreisvizemeister wie im Kugelstoßen mit 9,85m.
In der weiblichen U18 holte Milla Nierfeld sich im Kugelstoßen mit 10,19 m den Vizetitel und Lea Martin steigerte ihre persönliche Bestweite um mehr als 1 m auf erfreuliche 9,67 m (3.).
Seit langem ging Robin Graf wieder einmal an den Start und wurde Kreismeister im Diskuswurf der M30 mit ordentlichen 29,37 m. Horst Pfeifer siegte im Diskuswurf der M70 mit 24,02 m und wurde Vizemeister im Kugelstoßen mit 7,92 m.
Die Jugendlichen am Start im Kugelstoßen bzw. Diskuswerfen (von oben von links): Milla Nierfeld, Lukas Kremer, Lea Martin und Johann Bördner.
06.09.2024 Bambinisportfest begeistert über 100 Kinder
Schon kleine Kinder für sportliche Bewegung zu begeistern, ist seit jeher Anliegen und Hintergrund für das Bambinisportfest, das die LSG am vergangenen Freitag bereits zum 18. Mal veranstaltete. Das Novum in diesem Jahr: Die Kita St. Antonius Oberselters richtete gleichzeitig ihr Bewegungsfest im Rahmen des Bambinisportfestes aus. Fünf Erzieherinnen der Kita fungierten dieses Mal als Riegenführerinnen und begleiteten die Kleinen von Station zu Station. Schon seit mehr als 6 Jahren kooperiert die LSG unter dem Dach der Sportjugend Hessen und im Rahmen der Initiative „Mehr Bewegung in den Kindergarten“ mit der Kita Oberselters.
Es herrschte großer Andrang beim Bambinisportfest, das gleichzeitig als Bewegungsfest der Kita St. Antonius Oberselters ausgerichtet wurde.
Und es gab einen neuen Teilnehmerrekord: 106 Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren hatten jede Menge Spaß bei den leichtathletischen Wettspielen. Die LSG-Übungsleiterinnen Jutta Rumpf und Friederike Schoppe hatten im Vorfeld alles akribisch vorbereitet, damit die Mädchen und Jungen sehr zügig die Übungen durchführen konnten. Für das leibliche Wohl der Kinder und der sehr großen Zuschauerschar sorgten Jule Sahler und Tanja Seck. Sie konnten auf viele Kuchen- und Laugengebäckspenden der Eltern zurückgreifen.
106 Kinder im Alter zwischen 3 und 7 Jahren feierten ein mitreißendes Bewegungsfest.
Nach einem kurzen Aufwärmprogramm mit LSG-Übungsleiterin Brigitte Ohde-Seidel absolvierten die jungen Sportler unter den Anfeuerungsrufen und dem Jubel ihrer Eltern, Großeltern, Geschwister und der vielen Helfer, die im Einsatz waren, einen 30 m-Hindernissprint über altersgerechte Hindernisse (von Minihütchen bis hin zu Minihürden), Zonenweitsprung in die Weitsprunggrube, Heulerwurf (3-5-Jährige) bzw. Drehwurf mit dem Tennisring (6- und 7-Jährige) und zum Abschluss einen 3 Minuten-Strohhalmlauf. Hierbei ging es darum, auf einer kleinen abgesteckten Runde auf dem Rasenplatz möglichst viele Runden zu absolvieren und für jede gelaufene Runde gab es als Belohnung einen mit Brause gefüllten Strohhalm.
Laufen, Springen, Werfen – alle Kinder waren leidenschaftlich dabei.
Alle Kinder waren mit Leidenschaft dabei und zeigten, wie viel Freude sie an der Bewegung und den teils für sie ganz neuen Übungen hatten. Mehr als 40 Mädchen und Jungen kamen von der gastgebenden LSG, über 20 von der Kita Oberselters, elf vom RSV Weyer und viele weitere von der LG Brechen, dem TV Niederselters, der LG Dornburg, dem SV Oberselters, TV Eisenbach und auch ohne Vereinshintergrund. Am stärksten waren mit über 30 Teilnehmern die 5-Jährigen vertreten, gefolgt von knapp 30 Kindern im Alter von 6 Jahren, 20 3-Jährigen, knapp 20 4-Jährigen und 9 Teilnehmern im Alter von 7.
Freudestrahlende Gesichter beim Laufen und Springen.
Direkt im Anschluss an die Wettspiele folgte die Siegerehrung, bei der jedes Kind voller Stolz eine Teilnahmeurkunde und eine Medaille entgegennehmen konnte - als Erinnerung an ein tolles Bewegungsfest.
Erinnerungsfoto nach der Siegerehrung, bei der jedes Kind eine Urkunde und eine Medaille erhielt. Im Hintergrund die Erzieherinnen der Kita Oberselters und die LSG-Übungsleiterinnen, die das Sportfest für die Kleinsten ermöglicht haben.
06.09.2024 Lukas Glöckners Formkurve zeigt steil nach oben
Nach seiner Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber und der damit verbundenen langen Trainingspause kämpft sich Lukas Glöckner bravourös in den Wettkampfsport zurück. So nutzte er am Freitagabend ein Abendsportfest in Hachenburg, um seine Form in den Kurzsprints zu testen und zeigte starke Auftritte.
Mit hervorragenden 10,91 sec über 100 m erzielte er seine zweitbeste Zeit überhaupt. Auch über 200 m blieb er in exzellenten 21,73 sec nur ganz knapp über seiner persönlichen Bestzeit aus dem letzten Jahr (21,61 sec) – und das, obwohl sich die Startzeit um eine Viertelstunde verzögert hatte und es nach Sonnenuntergang schon recht kühl war. Die ganze Vereinsfamilie freut sich mit ihm über diesen tollen Aufwärtstrend.
Freute sich beim Abendsportfest in Hachenburg über seine starken Sprintleistungen über 100 m und 200 m: Lukas Glöckner
Rafael Gottschling überzeugt mit dem 3. Platz beim Canyon Run
Die Veranstalter selbst nennen ihn den „schönsten Waldlauf Hessens“. Gemeint ist der Canyon Run durch die Mühlheimer Steinbrüche - zerklüftete Felswände, schattige Waldstücke. Im letzten Jahr feierte er seine Premiere mit drei verschiedenen Distanzen, die amtlich vermessen sind: 5 km, 10 km und Halbmarathon sowie Kurzdistanzen für Kinder. Ausgehend vom Sportplatz Mühlheim geht es hauptsächlich über Feld- und Waldwege durch die pittoreske Landschaft des Naherholungsgebiets.
Fast 900 Läuferinnen und Läufer waren in diesem Jahr am Start, knapp 200 von ihnen über 5 km. Mit dabei über diese Strecke war dieses Mal auch LSG-Läufer Rafael Gottschling. Auf der flachen Strecke mit nur 20 Höhenmetern gelang dem M35-Athleten mit starken 17:54 min eine neue persönliche Bestzeit und der fantastische 3. Platz des 184-köpfigen Teilnehmerfeldes. Dafür wurde er mit einem Sachpreis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Rafael Gottschling beeindruckte mit neuer persönlicher Bestzeit und dem 3. Platz des 184-köpfigen Teilnehmerfeldes beim Mühlheimer Canyon Lauf.
Morgen Schwimmtermin fürs Sportabzeichen
Am Sonntag endet voraussichtlich die Schwimmbadsaison in Niederselters. Die LSG bietet in Zusammenarbeit mit der DLRG am morgigen Mittwoch, 4.9., zwischen 17:30 und 19:30 Uhr einen Schwimmtermin für das Sportabzeichen im Freibad Niederselters an. Nach Kassenschluss ab 18:30 Uhr erfolgt der Zutritt über das DLRG-Vereinsheim an der Sportplatzseite.
Alle, die 2024 zum 1. Mal das Sportabzeichen absolvieren, brauchen in jedem Fall einen Schwimmnachweis. Erwachsene außerdem alle 5 Jahre wieder. Zudem kann man die Disziplinen Schnelligkeit und Ausdauer statt auf der Laufbahn per Schwimmen erbringen.
Fragen gerne an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
31.08.2024 Gold, Silber und Bronze für Ingrid Schäfer und Jutta Kerth
Ingrid Schäfer und Jutta Kerth starteten am Samstag bei den Deutschen Senioren Meisterschaften im Rasenkraftsport. Diese fanden in Dissen am Teutoburger Wald im Landkreis Osnabrück statt. Ausgeschrieben waren Gewichtwerfen, Steinstoßen und Dreikampf, bei dem zusätzlich noch Hammerwurf ins Gesamtergebnis einfließt.
Bereits um 9 Uhr ging es mit dem obligatorischen Wiegen los, denn im Rasenkraftsport gibt es in jeder Altersklasse verschiedene Gewichtsklassen. Ausschlaggebend ist immer das tagesaktuelle Körpergewicht.
Wettkampfbeginn war um 10:30 Uhr. Jutta Kerth begann in der Seniorinnenklasse W50-59 mit dem 3 kg-Gewichtwerfen. Dieses funktioniert wie das Hammerwerfen, nur, dass das ebenfalls kugelförmige Wurfgewicht durch eine Kette mit dem Griff verbunden ist und die Länge der Kette nur 50 cm beträgt (beim Hammerwerfen beträgt die Drahtlänge 1,22 m). Die Hebelwirkung ist also viel geringer als beim Hammerwerfen. Jutta erzielte hier ansprechende 17,21 m und sicherte sich die Bronzemedaille.
Es folgte das 3 kg-Steinstoßen. Hierbei hat der Stoßstein die Form eines Quaders, ist aus Stahl oder Guss gefertigt und wird einarmig aus beliebig langem Anlauf gestoßen. Ein Balken dient als Abstoßlinie. Jutta musste diese Disziplin aufgrund eines Tennisarms ohne Training absolvieren. 7,40 m flossen am Ende in die Wertung ein – das bedeutete eine weitere Bronzemedaille.
Um den Dreikampf zu vervollständigen, trat sie außerdem im Hammerwurf (3 kg) an. Eigentlich ihre Paradedisziplin. An diesem Tag gelangen ihr jedoch nur 26,97 m, womit sie nicht zufrieden war. Trotzdem erzielte sie im Dreikampf mit 1.725 Punkten eine neue persönliche Bestleistung und sicherte sich die dritte Bronzemedaille des Tages.
Dekoriert mit Gold, Silber und Bronze bei den Deutschen Senioren Meisterschaften im Rasenkraftsport: Ingrid Schäfer und Jutta Kerth.
Die 85-jährige Ingrid Schäfer ging als älteste Teilnehmerin an den Start. Sie war erst im Laufe der Woche von den Leichtathletik Senioren Weltmeisterschaften aus Göteborg zurückgekehrt. Und das mit einem kompletten Medaillensatz – als Weltmeisterin im Weitsprung, Vizeweltmeisterin im Hammerwurf und als 3. im Gewichtwurf. In der Leichtathletik startet sie für die LG Main Taunus West, im Rasenkraftsport, der in einem eigenen Sportverband ausgetragen wird, für die LSG.
In Dissen lieferte sich Ingrid mit der zweiten Athletin ihrer Altersklasse W80-89 einen spannenden Wettkampf. Im 3 kg-Gewichtwerfen sicherte sie sich mit starken 10,41 m Platz 1 und damit die Goldmedaille sowie die Deutsche Meisterschaft. Im 3 kg-Steinstoßen wurde es mit 5,21 m Platz 2. Im 2 kg-Hammerwurf hatte Ingrid wiederum mit ausgezeichneten 21,74 m die Nase vorne. In der Endabrechnung des Dreikampfs bedeutete dies 1.189 Punkte. Das war allerdings ganz knapp der 2. Platz und damit die Silbermedaille mit nur 28 Punkten Rückstand auf Gold. Ingrids Kommentar hierzu: „An der Technik fürs Steinstoßen muss ich noch arbeiten, das wären die fehlenden Punkte zum 1. Platz gewesen. 30 cm mehr hätten gereicht!“
Schon in der nächsten Woche geht es für die beiden LSG-Seniorinnen in Bebra bei den hessischen Seniorenmeisterschaften im Rasenkraftsport weiter. Beide hoffen auf gute und zufriedenstellende Leistungen. Ingrid wird auf die gleiche Konkurrentin wie in Dissen treffen, denn auch sie kommt aus Hessen. Wir drücken die Daumen!
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