Einen tollen und beeindruckenden Lauftag beim Frankfurt Marathon erlebten auch sieben ganz junge LSG-Nachwuchssportler*innen mit ihrer Trainerin Friederike Schoppe.

Das junge Laufteam der LSG beim Mini-Marathon über 4,2 km (v. li.): Maja Sturm, Lotta Herdter, Lotta Schmidt, Lisa Schoppe (vorne), Emma Keinbrecht (hinten), Martha Litzinger, Lars Gottschling mit ihrer Betreuerin Friederike Schoppe.
Traditionell bietet der älteste deutsche Stadtmarathon dem Laufnachwuchs seine ganz eigene Bühne. Der Mini-Marathon mit einem Zehntel der Marathondistanz gibt Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren beim Lauf über 4,2 km die Chance, wie die Großen die riesige Stimmung an der Strecke und die einmalige Gänsehautatmosphäre des Zieleinlaufs über den roten Teppich in die Frankfurter Festhalle zu erleben.
Die Strecke verlief vom Messeturm über die Friedrich-Ebert-Anlage, Mainzer Landstraße, Gallusanlage rund um die Taunusanlage mit Neuer Mainzer Straße und Junghofstraße wieder zurück zur Festhalle.
Schnellster im Bunde der sieben LSG-Kinder war der 10-jährige Lars Gottschling in der Altersklasse U12. Er erzielte großartige 18:11 min und wurde 26. – gewertet wurden immer zwei Jahrgänge zusammen. Schnellstes LSG-Mädchen war die 10-jährige Lotta Schmidt in bärenstarken 21:34 min als 48. in der U12. Ihre gleichaltrige Trainingskameradin Maja Sturm (U12) lief nach ausgezeichneten 22:37 min zusammen mit der erst achtjährigen Lisa Schoppe (22:38 min) über den roten Teppich ins Ziel. Lisa wurde beachtliche 22. als jüngerer Jahrgang der U10 – ein absolut hervorragendes Ergebnis. Die U16-Schülerinnen Lotta Herdter, Martha Litzinger und Emma Keinbrecht erzielten 23:53 min, 23:26 min bzw. 23:57 min.

Lotta Schmidt – erst 10 Jahre alt – war in großartigen 21:34 min schnellstes LSG-Mädchen im Mini Marathon.
„Es war ein echt tolles Erlebnis für die Kinder! Die Bedingungen waren schwierig, starker Wind und ziemlich kalt. Sie haben sich alle super geschlagen für ihren ersten Wettkampf über diese Distanz und auch das riesige Starterfeld war für alle eine komplett neue Erfahrung. Bei fast 2500 Teilnehmern ist es ein Megaergebnis, dass sie alle unter den ersten 400 angekommen sind und auch die Altersklassenergebnisse waren super. Sie waren alle mega happy, das geschafft zu haben und freuen sich alle schon auf weitere Straßenläufe“, berichtete ihre Betreuerin Friederike Schoppe begeistert, die die Idee zur Teilnahme am Mini Marathon gehabt hatte.

Liefen nach dem Mini Marathon zeitgleich auf dem roten Teppich ins Ziel in der Frankfurter Festhalle ein und freuten sich über ihre Finisher-Medaille (v. li.): die mit 8 Jahren allerjüngste LSG-Läuferin, Lisa Schoppe, und die 10-jährige Maja Sturm.
Ein pulsierendes Laufspektakel zog am gestrigen Sonntag tausende Sportbegeisterte durch die Straßen Frankfurts: Zum 42. Mal wurde der Frankfurt Marathon zum Treffpunkt für Ausdauerprofis und Hobbyläufer, die sich auf der 42,195 km‑Strecke der Herausforderung stellten. Begleitet von einem breiten Rahmenprogramm bot die Veranstaltung Vielfalt für jede Fitnessstufe.
Die schnelle Strecke mit Start am Messeturm verlief wieder zwischen der Innenstadt und Höchst auf beiden Seiten des Mains an vielen verschiedenen Frankfurter Sehenswürdigkeiten vorbei. Zu den Highlights zählten die Alte Oper, die Uni Frankfurt, der Opernplatz, der Roßmarkt, die Börse, das Eschenheimer Tor, der Eschenheimer Turm, der Frankfurter Anlagenring, das Friedberger Tor, die Alte Brücke, der Main, die Schwanheimer Brücke, das Mainufer, der Bolongaropalast, die Galluswarte, das Europaviertel, der Platz der Republik, die Freßgass und der Hammering Man (Mann mit dem Hammer).
An der Strecke hatten sich allein 40 Musikgruppen angesagt. Stimmungs-Hotspots in der Innenstadt waren beispielsweise der vier Mal belaufene Opernplatz oder die Hauptwache, die von den Läufern zwei Mal überquert wurde. Dort konnte das Rennen auch auf einer Großbildleinwand verfolgt werden.
Mit den 17.000 Anmeldungen für Einzelstarts war der Marathon erstmals ausgebucht. „Wir sind überwältigt von der hohen Nachfrage in diesem Jahr“, äußerte Renndirektor Jo Schindler. Der bisherige Rekord lag bei 16.034 Registrierungen aus dem Jahr 2012.
Mittendrin in diesem Spektakel war LSG-Läufer Peter Ringeisen, der erstmals in der Altersklasse M50 startete. Peter erlebte einen tollen Tag. Er genoss die Stimmung und ließ sich davon tragen. „Bis Kilometer 35 lief alles top! Dann hab ich ein Kräfteproblem bekommen und leider nachgelassen, aber irgendwie kenne ich das zu gut! Trotzdem bin ich extrem zufrieden! Frankfurt ist auch immer top organisiert und eine tolle Veranstaltung“, berichtete er begeistert. Trotz Kälte und starken Windes erzielte er eine seiner schnellsten Marathonzeiten und war auch schneller als letztes Jahr beim München Marathon. Nach starken 3:16:47 h lief er als schnellster Läufer des Landkreises über den roten Teppich in die Frankfurter Festhalle ein. Sein Durchschnittstempo betrug damit beachtliche 4:40 min auf 1000 m. Er wurde 2713. der insgesamt 12.320 männlichen und weiblichen Finisher und Fünfter der Hessenmeisterschaften in seiner Altersklasse M50.

Tolles Erinnerungsfoto von Peter Ringeisen beim Frankfurt Marathon: Er war in 3:16:47 h schnellster Läufer des Landkreises Limburg-Weilburg.
Seit dem Ende der Herbstferien ist der Herbst-/Wintertrainingsplan in Kraft:
Am gestrigen Abend stellte sich Bürgermeisterkandidat Benjamin Zabel im Rahmen einer Vorstandssitzung den Fragen und Anliegen des LSG-Vorstands. In angenehmer Atmosphäre kam man in einem offenen und konstruktiven Dialog über viele Themen ins Gespräch.
Die Vereinsvertreter schilderten, welche Herausforderungen aktuell anliegen und äußerten ihre Wünsche, wie die Gemeinde Selters die LSG noch besser unterstützen könnte, um ihr wertvolles ehrenamtliches Engagement unter besseren Rahmenbedingungen erbringen zu können.
Für Benjamin Zabel ist die LSG schon lange der Ort, an dem er alljährlich zusammen mit seinem Sohn das Sportabzeichen absolviert.
Die Blumeninsel Madeira war zwölf Tage lang Gastgeberin für 4177 Leichtathlet*innen ab 35 Jahre (Masters), die in spannenden und langen Wettkämpfen die Medaillengewinner der Europameisterschaft 2025 ermittelten. Aus 41 Nationen waren Sportlerinnen und Sportler angereist. Mit der Eröffnungsfeier im Parque de Santa Catarina in Funchal, der Inselhauptstadt, begannen die Europameisterschaften der Masters. Das deutsche Team umfasste insgesamt 537 Aktive, darunter drei Sportler*innen der LSG.

Die drei Masters Athleten der LSG bei der Senioren EM auf Madeira in Pose entsprechend ihrer Wurfdisziplinen (oben v. li.): Jutta Kerth, Sabine Rumpf und Dieter Laux
Im milden Klima der portugiesischen Insel begann Jutta Kerth im Hammerwurf der W55 mit einem eindrucksvollen Wettkampf. Nach knapp 4 Stunden Zeitplanverzögerung ging es für sie und weitere 30 Konkurrentinnen statt am Nachmittag erst am frühen Abend in den Ring. Jutta behauptete sich als 12. mit guten 30,38 m und war sehr zufrieden mit dem Wettkampf.
Sabine Rumpf komplettierte im Diskuswurf der W40 ihren Medaillensatz und sicherte sich nach Bronze vor zwei Jahren und Gold vor vier Jahren nun Silber. Bei den 19 gemeldeten Teilnehmerinnen hatte sie auf dem wirklich schlechten Wurfplatz einen schweren Stand, da die Disken doch stark unter dem schlechten Platz litten und sie mit ihrem Kleber nicht ganz die richtige Mischung für die Finger traf. Der erste Versuch landete vielversprechend bei 44,53 m, doch dann folgten vier ungültige Versuche, was für Sabine vollkommen untypisch ist. Sie war aber nach dem Wettkampf froh und zufrieden und machte schon Pläne für das kommende Jahr. Zu Gold fehlten ihr nur anderthalb Meter. Eine Französin siegte mit 46,07 m.

Ihr Trainingspartner Dieter Laux holte sich im Diskuswurf der M60 den 19. Platz mit 36,84 m und im Kugelstoßen Rang 10 mit 11,48 m. Dabei umfasste seine Konkurrenz im Kugelstoßen 17 und im Diskuswurf 32 Teilnehmer. Insgesamt eine tolle Erfahrung für die drei ambitionierten Masters Athleten. Auch für die Erkundung der schönen Insel blieb genügend Zeit.
Herzlichen Glückwunsch auch an Ingrid Schäfer, die in den leichtathletischen Wettbewerben für die LG Main-Taunus-West startet, aber im Rasenkraftsport für die LSG. Sie wurde in der W85 Europameisterin im Weitsprung und holte sechs Silbermedaillen. Herzlichen Glückwunsch außerdem an Bernhard und Sabine Grißmer (TV St. Wendel), die ebenfalls im Rasenkraft für die LSG starten. Bernhard sicherte sich die Silbermedaille über 300 m Hürden der M70 (54,09 s) und wurde Achter über 80 m Hürden. Sabine wurde Fünfte im Hammerwurf der W55 (37,58 m) und erzielte im Diskuswurf und Gewichtwurf jeweils Platz 11.

Beim Igersheimer Werfertag in Baden-Württemberg gelang Amelie Rumpf (W13) am Samstag eine Sensation: Zum ersten Mal schleuderte sie den 2 kg-Hammer über die 50 m-Marke. Gleich im ersten Versuch gelang ihr der top Wurf aus drei Drehungen. Alles passte und so landete das Gerät bei großartigen 52,06 m. Damit steigerte sie ihre persönliche Bestweite vom letzten Wochenende erneut um fast 4 m und verbesserte gleichzeitig ihren eigenen Hessenrekord. Ihre Freude war riesengroß und die ihres Vaters und Trainers, Martin Rumpf, ebenfalls.

Amelie Rumpf, Marie und Philip Sahler waren beim Werfertag in Igersheim am Start.
Im dritten Versuch gelang ihr mit 48,71 m ein weiterer bärenstarker Wurf. Später versuchte sie sich erneut an vier Drehungen, aber die Beschleunigung wurde dadurch so groß, dass sie die Würfe nicht halten konnte.
Ihre Trainingspartnerin Marie Sahler (W14) erzielte nach ihrer Bänderverletzung sehr erfreuliche 43,70 m mit dem 3 kg-Hammer. Sie selbst hatte sich einen Ausreißer nach oben gewünscht, aber ihr Trainer Martin Rumpf war sehr zufrieden mit dem Wettkampf. Denn Marie konnte alle Würfe stabil aus drei Drehungen absolvieren und sämtliche ihrer drei gültigen Würfe landeten jenseits der 41 m-Marke.
Maries Bruder, Philip Sahler, gewann das Hammerwerfen der M12 mit guten 29,88 m mit dem 2 kg-Hammer.

Freuten sich über einen gelungenen Hammerwurfwettkampf am Ende der Saison: Amelie Rumpf, Philip und Marie Sahler.
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